Am Samstag wurden landesweit rund 1.500 Flüge gestrichen, rund 6.000 hatten Verspätung. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) meldete Personalengpässe in 42 Flughafentürmen und Kontrollzentren. Sie hatte die Fluggesellschaften bereits am Freitag angewiesen, an 40 Großflughäfen vier Prozent der täglichen Flüge zu streichen. Bis zum 14. November sollen diese Kürzungen auf zehn Prozent erhöht werden. US-Verkehrsminister Duffy schloss nicht aus, bei einer weiteren Verschärfung der Personallage Kürzungen im Flugverkehr um 20 Prozent anzuordnen.
Sondersitzung im US-Senat zum Haushaltsstreit
Im Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten im Senat scheint es unterdessen zu einer Annäherung zu kommen. Der Vorsitzende der republikanischen Mehrheit in der Kammer, Thun, sagte, man arbeite bis Ende Januar an einer kurzfristigen Überbrückungsfinanzierung und werde dann weitere Gespräche über die noch umstrittenen Punkte führen. Für den Senat ist eine seltene Sonntagssitzung angesetzt. Aufgrund des Ausgabenstopps wurden Hunderttausende Staatsbedienstete in unbezahlten Urlaub geschickt oder arbeiten derzeit ohne Bezahlung.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Deutschlandfunk gesendet.
