Hinter dem Hackerangriff auf die Mobiltelefone von Donald Trump und sein Vizepräsident JD Vance sollen hinter der chinesischen Hackergruppe Salt Typhoon stehen. Das berichtet sie New York Timesdie auch erstmals über den mutmaßlichen Hack berichtete. Die Hacker hätten unter anderem den Telekommunikationsanbieter Verizon angegriffen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Es ist unklar, welche Daten gestohlen wurden; Die Ermittlungen laufen derzeit. Bisher haben die US-Bundespolizei FBI und die US Infrastructure Security Agency lediglich berichtet, dass es einen Angriff aus China auf US-Telekommunikationsinfrastruktur gegeben habe. Allerdings geht aus dem Bericht der Behörden noch nicht hervor, wer zu den potenziellen Zielen des Angriffs gehörte.
Betroffen sind demnach: Wall Street Journalnicht nur die Telefone von Trump und Vance, sondern auch die des Wahlkampfteams Kamala Harris. Hätten die Hacker wirklich Zugriff gehabt, könnten sehr sensible Metadaten durchgesickert sein, auch wenn der Inhalt als solcher nicht einsehbar wäre. Mithilfe solcher Daten kann beispielsweise festgestellt werden, wer wie oft mit wem gesprochen oder geschrieben hat. Ein Sprecher von Trumps Wahlkampfteam äußerte sich bislang nicht direkt zu dem Angriff.
Nicht der erste Vorfall
Chinesische Hacker haben wiederholt versucht, auf die Netzwerke großer Internetdienstanbieter zuzugreifen. Der Wall Street Journal
hatte bereits im September berichtet, dass mehrere US-Internetprovider von der Cyberspionagekampagne Salt Typhoon infiltriert worden seien. Gelingt dies, können Daten gestohlen oder Schadsoftware installiert werden. Das FBI hat bereits mehrfach vor Angriffen aus China gewarnt. China selbst weist diese Vorwürfe zurück.
Das sagte ein Sprecher des Telekommunikationsunternehmens Verizon New York Times zuvor erklärt, dass das Unternehmen „sich darüber im Klaren war, dass ein hochentwickelter staatlicher Akteur Berichten zufolge mehrere US-Telekommunikationsanbieter ins Visier genommen hat, um Informationen zu sammeln.“ Er sagte, Verizon unterstütze die Strafverfolgungsbehörden bei den Ermittlungen und arbeite daran, alle laufenden Probleme zu lösen.
Der Name Salt Typhoon stammt von den Cybersicherheitsexperten von Microsoft, die traditionell verschiedene Hackergruppen nach Wetterphänomenen benennen, darunter Taifun für Chinesen, Sandsturm für Iraner und Schneesturm für russische Hacking-Aktivitäten.
Im September warfen die USA iranischen Hackern vor, dem Wahlkampfteam des inzwischen aus dem Rennen um das Weiße Haus ausgeschiedenen US-Präsidenten Joe Biden interne Dokumente angeboten zu haben, die sie zuvor aus dem Team des republikanischen Kandidaten Donald Trump gestohlen hatten. Das Trump-Team wiederum meldete im August einen Hackerangriff.
Hinter dem Hackerangriff auf die Mobiltelefone von Donald Trump und sein Vizepräsident JD Vance sollen hinter der chinesischen Hackergruppe Salt Typhoon stehen. Das berichtet sie New York Timesdie auch erstmals über den mutmaßlichen Hack berichtete. Die Hacker hätten unter anderem den Telekommunikationsanbieter Verizon angegriffen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Es ist unklar, welche Daten gestohlen wurden; Die Ermittlungen dauern derzeit an. Bisher haben die US-Bundespolizei FBI und die US Infrastructure Security Agency lediglich berichtet, dass es einen Angriff aus China auf US-Telekommunikationsinfrastruktur gegeben habe. Allerdings geht aus dem Bericht der Behörden noch nicht hervor, wer zu den potenziellen Zielen des Angriffs gehörte.