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„WAS ZUR HÖLLE????“: Trump flippt online aus
Aktualisiert am 9. November 2025 – 15:49 UhrLesezeit: 23 Minuten
Der US-Präsident rastet bei Truth Social aus. Die Trump-Regierung schiebt Migranten in ein berüchtigtes Hochsicherheitsgefängnis in Afrika ab. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social veröffentlichte US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Posts, in denen er gegen den Obersten Gerichtshof der USA wütete. Die neun Richter beschäftigen sich derzeit mit der Frage, ob der US-Präsident ohne Zustimmung des Kongresses Zölle erheben kann. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Allerdings hatten die Richter, darunter auch die von Trump nominierten, dem Vertreter des US-Präsidenten bislang auffallend skeptische Fragen gestellt.
Trump schrieb in einem Beitrag unter anderem: „Menschen, die gegen Zölle sind, sind Idioten!“ Ob Zölle an sich sinnvoll oder zulässig sind, ist jedoch überhaupt nicht Teil der Frage, mit der sich die Richter beschäftigen. Trump schrieb in einem anderen Beitrag: „Das ist alles lächerlich! (…) Unternehmen kommen NUR AUFGRUND DER Zölle in die USA. Haben Sie dem Obersten Gerichtshof nicht davon erzählt??? Was zur Hölle ist hier los??? Präsident DJT (sic)“
Die Trump-Regierung schiebt Migranten in den kleinen afrikanischen Staat Eswatini ab. Die letzte absolute Monarchie auf dem afrikanischen Kontinent hat sich bereit erklärt, bis zu 160 aus den USA abgeschobene Migranten aufzunehmen – und erhält im Gegenzug 5,1 Millionen Dollar (rund 4,4 Millionen Euro) zur Sicherung ihrer Grenzen. Die abgeschobenen Migranten – darunter Bürger aus Vietnam, Jamaika und Kuba – werden ohne Anklage und ohne Zugang zu Anwälten im berüchtigten Hochsicherheitsgefängnis Matsapha festgehalten, wie eine Untersuchung der Nachrichtenagentur AFP ergab.
Das Gefängnis wird seit Jahrzehnten zur Unterdrückung inhaftierter Regierungskritiker in dem südafrikanischen Kleinstaat genutzt. Die ersten fünf aus den USA abgeschobenen Migranten kamen im Juli in Matsapha an – einer von ihnen wurde von dort bereits in sein Heimatland Jamaika zurückgeführt. Zehn weitere Abgeschobene wurden dort im Oktober festgehalten, wie die Regierung von Eswatini bestätigte, die plant, alle Festgenommenen früher oder später in ihre Länder zurückzuschicken.