Nach Angaben der US-Geheimdienste Kremlchef Wladimir Putin Seien Sie entschlossener denn je, den Krieg in der Ukraine fortsetzen zu wollen. Dies berichtete der US-Nachrichtensender „NBC News“ am Mittwoch unter Berufung auf Aussagen eines hochrangigen US-Sicherheitsbeamten und eines US-Kongressabgeordneten. Den Angaben zufolge wurde dem Kongressabgeordneten kürzlich eine entsprechende Geheimdienstanalyse vorgelegt.
Demnach heißt es im internen Bericht, dass Russlands Präsident wollte sich um jeden Preis auf dem Schlachtfeld durchsetzen. Die US-Geheimdienste sehen derzeit keine Anzeichen dafür, dass Moskau im Rahmen möglicher Friedensverhandlungen zu Kompromissen bereit sei, heißt es.
Eine Einschätzung des Geheimdienstes warnt davor, dass Putin entschlossener denn je ist, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen.
Bericht von NBC News
Daraus ergibt sich auch die Willenskraft des Kremlchefs Putin begründet dies mit der hohen Zahl russischer Opfer und der angespannten Wirtschaftslage in Russland etablieren möchte.
Wie reagierte das Weiße Haus auf den Bericht?
Auf Nachfrage von NBC News wollte das Weiße Haus die Geheimdienstberichte bisher nicht kommentieren und verwies stattdessen auf offizielle Aussagen von US-Präsident Donald Trump Die Republikaner versuchen, ein Friedensabkommen zwischen den beiden Parteien zu erreichen.
Letzte Woche sagte Trump ein geplantes Treffen mit Putin in Budapest, Ungarn, ab und verhängte Strafmaßnahmen gegen Moskau, indem er Sanktionen gegen zwei große russische Ölunternehmen verhängte. Das sagte der Sprecher des Weißen Hauses gegenüber NBC News Trump hofft, dass die Sanktionen „zum Ende des Krieges beitragen werden“.
Dementsprechend hat der US-Präsident bereits mehrfach deutlich gemacht, dass „es an der Zeit ist, das Töten zu stoppen und eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges zu schließen“. Ein dauerhafter Frieden hänge nun von der Verhandlungsbereitschaft Russlands ab, hieß es.
Der Westen stuft Putins Drohungen als Säbelrasseln ein
Der Bericht zur Geheimdienstanalyse steht vor dem Hintergrund von Putins Treffen mit dem russischen Generalstab am Sonntag Erfolgreicher Test der atomgetriebenen Marschflugkörper „Burevestnik“ hatte angekündigt. Der Kreml veröffentlichte das Treffen als Videoaufzeichnung. Es zeigte Putin in einer Militäruniform – ein seltener Anblick, der seit Beginn des Ukraine-Krieges nur dreimal zu sehen war.
Die US-Denkfabrik „The Institute for the Study of War“ (ISW) spekulierte, dass Putin bei seinen jüngsten Auftritten Tarnung trug demonstrieren „Russlands militärische Stärke“. und wollte sich als „engagierter Kriegsführer“ darstellen.
Russland präsentiert sich immer wieder als allmächtige Atommacht würde im Falle einer Eskalation nicht vor dem Einsatz von Atomwaffen zurückschrecken. In diesem Zusammenhang werfen die NATO, ihre Verbündeten in der Ukraine und auch Militäranalysten Moskau immer wieder nukleares Säbelrasseln und bloße Drohgebärden vor, die nur der Abschreckung dienen sollen. Es bleibt jedoch fraglich, ob Putin mit seinem jüngsten Auftritt Spekulationen über bloßes Säbelrasseln widerlegen wollte oder ob er tatsächlich entschlossener denn je ist.
