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US-Chiphersteller Intel verschiebt Bau einer Chipfabrik in Magdeburg

US-Chiphersteller Intel verschiebt Bau einer Chipfabrik in Magdeburg

Der US-Chipkonzern Intel plant den Bau einer Fabrik in Magdeburg vorerst auf Eis. Das Projekt werde sich wohl um zwei Jahre verzögern, sagte Firmenchef Pat Gelsinger. Intel kämpft mit Verlusten und hat ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt.

Die Pläne galten als Leuchtturmprojekt für die Region Magdeburg und Ostdeutschland. Der Bund hatte Milliardeninvestitionen versprochen.

US-Unterstützung für heimische Chipproduktion

Die US-Regierung hatte Intel zuvor mit Blick auf die nationale Sicherheit bis zu drei Milliarden Dollar für den Aufbau einer heimischen Chipproduktion zugesprochen. Die Initiative „Secure Enclave“ soll insbesondere für das US-Militär eine stabile Versorgung mit im Inland produzierter Mikroelektronik sicherstellen.

Generell wollen die USA ihre Abhängigkeit von ausländischen Chip-Fertigungsstätten verringern. Schon vor Handelsbeginn in den USA war der Kurs der Intel-Aktie aufgrund entsprechender Medienberichte gestiegen.

Mehr demnächst hier auf ZEIT ONLINE.

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