Wegen Belästigung für schuldig befundenDas Urteil gegen Fake Maddie ist gefallen!
Julie Wandelt wurde verurteilt.
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Schuldig!
Julia Wandelt (24) behauptete immer wieder, sie sei Madeleine McCann, die spurlos verschwunden sei. Sie belästigte Kate und Gerry McCann mit E-Mails und Sprachnachrichten, und indem sie unangemeldet bei ihnen zu Hause auftauchte, sagten Zeugen vor Gericht aus. Jetzt wurde sie verurteilt – allerdings nicht in allen Anklagepunkten.
Gericht stellt fest: Julia Wandelt ist nicht Maddie McCann!
Die Polin Julia Wandelt wurde der Belästigung von Maddies Familie für schuldig befunden, nicht jedoch des Stalkings. Dies berichtete der English Mirror am Freitag (7. November). Den Angaben zufolge entschied die Jury einstimmig.
Lesetipp: Deshalb behauptet Julia W., sie sei die vermisste Madeleine McCann
Der Boulevardzeitung zufolge sagte der Angeklagte der Jury unter Tränen: „Ich glaube wirklich, dass ich sie bin.“ Am Leicester Crown Court wurde jedoch etwas anderes festgestellt: Die 24-Jährige ist nicht das vermisste Mädchen, sondern stammt aus Lublin im Südwesten Polens. Das beweisen auch neueste Untersuchungen: Wandelts DNA-Profil und das von Madeleine stimmen nicht überein.
Lesetipp: „Dear Mom…“ – das schrieb Fake Maddie Julia W. in ihrem Brief an die McCanns
Die Höchststrafe für Belästigung beträgt in England sechs Monate Gefängnis. Wandelt sitzt seit ihrer Festnahme im Februar 2025 in Untersuchungshaft. Der Richter sagte: „Sie saß also tatsächlich länger als die Höchststrafe im Gefängnis.“
Videotipp: RTL-Reporter trifft Maddie-Verdächtige im Gefängnis
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Madeleine McCann ist seit einem Familienurlaub spurlos verschwunden
Madeleine McCann, bekannt als Maddie, verschwand 2007 im Alter von drei Jahren während eines Familienurlaubs in Portugal spurlos. Ihre Eltern aßen in einem Restaurant nur wenige Meter entfernt zu Abend. Trotz einer internationalen Fahndung und zahlreichen Anrufen ihrer Eltern fehlt bis heute jede Spur von dem Mädchen.

Kate und Gerry McCann zeigen auf einer Pressekonferenz im Jahr 2007 ein Foto ihrer Tochter Madeleine. (Archiv)
Sören Stache; dpa
Zuletzt geriet ein Deutscher als Hauptverdächtiger ins Visier der Ermittler: Christian B.! Er wurde Mitte September freigelassen, nachdem er eine Haftstrafe wegen Vergewaltigung einer 72-jährigen Frau in Portugal verbüßt hatte. Über das Verschwinden der kleinen Maddie schweigt er – auch in seinem ersten Interview nach seiner Freilassung.
Verwendete Quellen: Mirror
