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Ursula von der Leyen: Ein Personalpuzzle mit vielen Teilen

Ursula von der Leyen: Ein Personalpuzzle mit vielen Teilen

Im Juli wurde Ursula von der Leyen zur Präsidentin der Europäischen Kommission wiedergewählt. An diesem Dienstag wird sie ihre Vorschläge für die 27 Posten in der EU-Kommission vorlegen. Es ist eine Entscheidung, die den Ton für die nächsten fünf Jahre in Europa angeben wird und es schwierig machen wird, es allen recht zu machen. So war von der Leyen mit dem Wunsch ins Amt gekommen, mindestens so viele Frauen wie Männer in der Kommission zu haben – ein Ziel, das von den vorschlagsberechtigten Mitgliedsstaaten torpediert wurde. Und auch mit ihren Personalentscheidungen wollte von der Leyen möglichst viele Menschen „mitnehmen“, quer durch das politische Spektrum. Für einen ihrer Kandidaten musste von der Leyen kurzfristig Ersatz finden. Am Montag hatte der bisherige Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Thierry Breton, überraschend seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Er sollte eigentlich ebenfalls Mitglied der neuen Kommission werden. Hintergrund ist offenbar ein Konflikt mit Ursula von der LeyenUlrich Ladurner berichtet für ZEIT und ZEIT ONLINE aus Brüssel. Im Podcast erklärt er, warum die Zusammensetzung der Kommission diesmal besonders kompliziert ist.

Österreich erlebt derzeit ein Jahrhunderthochwasser – und das nur zwei Wochen vor der Nationalratswahl. Am 29. September wählen die Menschen in Österreich ein neues Parlament. Nun überschattet das Hochwasser in großen Teilen des Landes den Wahlkampf. Ganz Niederösterreich wurde zum Katastrophengebiet erklärt, mehr als 1.800 Gebäude mussten evakuiert werden, die Polizei meldete mehrere Todesopfer und weiterer Regen wird erwartet. Nicht nur ist das öffentliche Leben in den Hochwassergebieten angesichts der Ereignisse zum Erliegen gekommen, auch die Wahlkampftermine der Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl wurden bereits abgesagt. Wie geht es weiter? Florian Gasser leitet das Wiener Büro der ZEIT. Im Podcast berichtet er, wie das Hochwasser den Wahlkampf in Österreich verändert und wem das politisch nützen oder schaden könnte.

Und noch etwas: Nach Sachsen und Thüringen bekommt auch Berlin die Reparaturprämie.

Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

Redaktion: Constanze Kainz, Mounia Meiborg

Zusammenarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann

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