Fast zwei Millionen Menschen waren in den vergangenen Tagen in Teilen Europas von Überschwemmungen betroffen. Das geht aus Angaben des für Krisenprävention zuständigen EU-Kommissars Janez Lenarčič hervor. „Innerhalb weniger Tage fielen drei- bis viermal so viele Niederschläge wie im durchschnittlichen Monat“, sagte er. Flüsse wie die Donau stiegen auf einen Pegelstand wie seit einem Jahrhundert nicht mehr.
Lenarčič sprach von einer Tragödie, die keine Anomalie sei. Sie werde sich schnell zur Norm für die Zukunft entwickeln, warnte er und forderte mehr Schutz. „Jeder in Prävention und Vorbereitung investierte Euro bringt normalerweise zwischen zwei und zehn Euro an vermiedenen Verlusten, Reaktionskosten und anderen Vorteilen zurück“, sagte Lenarčič.
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