
Auch der einflussreiche Chef der Jungen Union, Johannes Winkel, äußert sich kritisch. „Im Rentenpaket lauern langfristig Kosten von über 100 Milliarden Euro, die nirgends im Koalitionsvertrag vereinbart wurden“, kritisierte Winkel. Dahinter steckt ein grundsätzlicherer Streit: Kritiker in der Union werfen der SPD vor, eine Verlängerung der Haltegrenze für Rentenniveaus über das vereinbarte Jahr 2031 hinaus zu planen. Laut „Stern“ rechnet die Unionsfraktion mit Mehrkosten von 15 Milliarden pro Jahr. „So geht das nicht!“ sagt Johannes Winkel.
Berichten zufolge rief Friedrich Merz bei dem Treffen zu Geduld und Optimismus auf. Man dürfe die Lage im Land nicht schlimmer machen, als sie tatsächlich sei, mahnte Merz.