
Der Horror-Unfall auf der A59 bei Köln, bei dem am Donnerstag (9. Oktober 2025) zwei Fahrzeuge in Brand gerieten: Es gibt jetzt Hinweise auf die Identität des Todesopfers.
„Es wird geprüft, ob es sich um den 74-jährigen Besitzer des Wohnmobils handelt. Ein DNA-Abgleich steht noch aus“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag (10. Oktober) auf Anfrage von EXPRESS.de. Der Mann war nicht nach Hause gekommen.
Am Donnerstagmorgen kam es auf der A59 zwischen den Anschlussstellen Wahn und Lind in Richtung Bonn zu dramatischen Szenen. Bei dem Auffahrunfall, an dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren, gerieten das Wohnmobil und das Auto in Brand. Mehrere Feuerlöscher vor Ort zeigten, dass die Ersthelfer vergeblich versucht hatten, die Flammen zu löschen.
Das traurige Ergebnis: Der bislang nicht eindeutig identifizierte Fahrer des Wohnmobils verstarb noch an der Unfallstelle. Mindestens fünf weitere Personen, darunter zwei Ersthelfer, erlitten teils schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
„Pfarrer betreuen die Zeugen und Betroffenen am Unfallort“, sagte ein Polizeisprecher am frühen Nachmittag.
Tödlicher Unfall auf der A59 bei Köln: Vier Fahrzeuge beteiligt
Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Fahrer des Wohnmobils aus noch ungeklärter Ursache vor der Baustelle mit einem Sattelschlepper zusammengefahren. Kurz darauf soll ein nachfolgender Pkw (Fahrer: 27) mit dem Wohnmobil kollidiert sein, bevor ein Schuttwagen (Fahrer: 60) in die Unfallfahrzeuge fuhr.
Durch die Wucht des Aufpralls gerieten das Wohnmobil und das Auto in Brand. Ein Horrorszenario. Von beiden Fahrzeugen blieben lediglich ausgebrannte, zerschmetterte Wracks übrig. Die Situation war so verwirrend, dass lange Zeit unklar war, in welchem Fahrzeug sich der Verstorbene befand.

Urheberrecht: Thomas Banneyer/dpa
Einsatz auf der A59 bei Köln: Am Donnerstag (9.10.2025) kam es zu einem Unfall mit vier Fahrzeugen. Eine Person starb.
Die A59 war für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Ein Unfallermittlungsteam war im Einsatz und sicherte umfangreiches Beweismaterial. Die Fahrzeuge wurden später geborgen. Durch die Sperrungen kam es auf den Umleitungsstrecken zu kilometerlangen Staus und Verkehrschaos.
Am Donnerstag wurde die Autobahn in Richtung Köln wieder freigegeben, in der Nacht zum Freitag dann auch in Richtung Bonn.
Die Untersuchung des Unfalls dauert an. Hinweise nimmt die Polizei Köln unter 0221 229-0 oder unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (iri)