Nach Schüssen auf ihr Büro in Berlin zeigt sich Rapperin Shirin David kämpferisch. „Ich lasse mir meine Stimme nicht nehmen, du kennst mich. Ich werde nie aufhören, laut und unbequem zu sein, für und mit Frauen zu kämpfen, auch wenn so viele es lieber hätten, wenn ich still wäre“, schrieb Shirin David in ihrem nur für Mitglieder sichtbaren Sendekanal. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.
In dem Post deutet die Rapperin an, dass sie den Täter kenne: „Wenn du jemanden auf unser Büro schießen lässt, dann habe die entsprechende Einstellung, dahinter zu stehen und blamiere dich nicht hinter Posts, die behaupten, es sei eine Intrige – das macht die ganze Sache noch lächerlicher, als sie ohnehin schon ist.“
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung
Nach der Schießerei ermittelt die Berliner Polizei wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Der Polizeieinsatz fand am vergangenen Freitagmorgen statt.
Die Behörde sei gegen 7.15 Uhr alarmiert worden, sagte die Sprecherin. Zeugen bemerkten Einschusslöcher an der Haustür. Polizisten fuhren zur Dienststelle in Schöneberg. „Unsere Kollegen haben dort Projektile gefunden“, fuhr die Sprecherin fort, ohne den Namen des Musikers zu nennen. Nach Angaben der Polizei dauern die Ermittlungen an. (dpa)
