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UN-Bericht: Die Welt steuert auf eine globale Erwärmung von bis zu 2,8 Grad zu

Felix by Felix
November 4, 2025
in Internationale Nachrichten
UN-Bericht: Die Welt steuert auf eine globale Erwärmung von bis zu 2,8 Grad zu

Stand: 4. November 2025 16:29 Uhr

Kurz vor der 30. Weltklimakonferenz warnen die Vereinten Nationen vor einem dramatischen Anstieg der globalen Erwärmung. Ohne weitere Schutzmaßnahmen wird das 1,5-Grad-Ziel bald überschritten. Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wird sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts im Vergleich zur vorindustriellen Zeit um 2,8 Grad erwärmen. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Länder ihre nationalen Klimaschutzpläne (NDC) wie angekündigt umsetzen – sonst könnte es noch schlimmer kommen.

Das UN-Umweltprogramm (UNEP) mit Sitz in Nairobi sagte, es sei sehr wahrscheinlich, dass das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten werde. Eigentlich will die Weltgemeinschaft die globale Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden.

Im Vergleich zu den im letzten Jahr prognostizierten 3,1 Grad fällt die Berechnung im diesjährigen UN-Bericht etwas besser aus. Geht man davon aus, dass die Länder alles umsetzen, was sie sich in ihren nationalen Klimaschutzplänen vorgenommen haben, wäre der Berechnung zufolge bis zum Ende des Jahrhunderts mit einer Erwärmung von 2,3 bis 2,5 Grad zu rechnen – im allerschlimmsten Fall sogar noch mit bis zu 2,8 Prozent Erwärmung. Im vergangenen Jahr lag diese Prognose bei 2,6 bis 2,8 Grad.

Guterres: „Bei weitem nicht genug“

„Das ist ein Fortschritt – aber bei weitem nicht genug“, kritisiert UN-Generalsekretär António Guterres. Bei den aktuellen Plänen stünden die Zeichen weiterhin auf „Klimakollaps“. „Der Ehrgeiz und die Maßnahmen erreichen bei weitem nicht das weltweit notwendige Ausmaß“, kritisiert die Klimaexpertin Anne Olhoff, die maßgeblich am UNEP-Bericht beteiligt war, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Experten zufolge ist mit immer mehr schweren Extremwetterereignissen wie Stürmen, Dürren und Überschwemmungen zu rechnen. Zudem besteht die Gefahr, dass sogenannte Klimakipppunkte erreicht werden, an denen eine weitere Beschleunigung des Klimawandels in Gang gesetzt wird.

Aufgrund der bisherigen Erwärmung ist die Erde bereits zu warm geworden, als dass die tropischen Korallenriffe langfristig überleben könnten. Wenn die globale Erwärmung nicht auf deutlich unter zwei Grad begrenzt wird, dürfte dies schwerwiegende und nachhaltige Folgen für die Eisschilde an den Polen und den Amazonas-Regenwald haben.

Nur ein Drittel der Länder legt Pläne rechtzeitig vor

Allerdings untersuchte der aktuelle UNEP-Bericht „Emissions Gap Report“ nur die von Staaten eingereichten Klimaschutzpläne und Ankündigungen, die bis wenige Wochen vor der 30. Weltklimakonferenz beim UN-Klimasekretariat eingegangen sind.

Bis zum Stichtag Ende September hatten gerade einmal 60 der fast 200 Vertragsparteien des Pariser Abkommens ihre neuen NDCs mit Zielen bis 2035 beim Klimasekretariat eingereicht. Dessen Experten verzichteten daher in ihrem NDC-Synthesebericht auf eine globale Erwärmungsprognose, machten aber deutlich, dass viele Klimapläne mehr Ehrgeiz und vor allem mehr Tempo brauchen.

Der Ausstieg der USA könnte sein Verschlechterung kümmern

Auch die UNEP-Experten fassen zusammen: Ein Zehntel der prognostizierten Verbesserung sei bereits auf eine aktualisierte Berechnungsmethode zurückzuführen. Darüber hinaus wurde der evaluierte Klimaplan der USA unter der ehemaligen Regierung von Joe Biden erstellt.

Der angekündigte Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen wird im Januar endgültig in Kraft treten. Laut UNEP könnte der Verlust der Klimaschutzambitionen der USA die Erwärmung um ein Zehntel Grad verstärken.

Wie lange bleibt es bei 1,5 Grad?

Das bisher heißeste Jahr 2024 hat bereits die 1,5-Grad-Marke geknackt – offiziell wird das Ziel nur im mehrjährigen Mittel verfehlt. Allerdings halten die Vereinten Nationen die Überschreitung für kaum vermeidbar. „Entschlossene, rechtzeitige Reduzierungen der Emissionen können das Eintreten von Überschreitungen verzögern, aber nicht vollständig verhindern“, schreiben die Autoren des Berichts.

„Die große Aufgabe vor uns besteht darin, diese Überschreitung vorübergehend und minimal zu halten“, so dass eine Rückkehr auf 1,5 Grad im Bereich des Möglichen bleibe. Guterres warnt: „Jede Phase, in der die Ziele überschritten werden, wird unweigerlich dramatische Folgen haben, mit Verlusten an Menschenleben, entwurzelten Gemeinschaften und Rückschlägen in der Entwicklung.“

Doch es gibt auch einen Lichtblick: Seit Beginn des Pariser Klimaabkommens vor zehn Jahren ist die jährliche Erwärmungsprognose gesunken; Man ging damals von Temperaturen zwischen 3 und 3,5 Grad aus.

Technisch Kohlenstoffentfernung

Das UNEP plädiert in seinem Bericht an die Länder vor allem dafür, neue Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich zu reduzieren. Es gibt bewährte Lösungen, etwa erneuerbare Energien aus Wind und Sonne. Darüber hinaus sollten besonders gefährliche Methanquellen präventiv bekämpft werden. Diese entstehen beispielsweise bei der Austrocknung von Feuchtgebieten, aber auch beim Abbau von Kohle, Öl und Gas.

Jedes vermiedene Bruchteil eines Grads verringert Schäden und Verluste durch die globale Erwärmung – und zwar in allen Teilen der Welt, heißt es in dem Bericht. Doch technische Methoden zur Kohlenstoffentfernung sind riskant und kostspielig. Dem Bericht zufolge müssten sie etwa fünf Jahre lang die derzeitigen weltweiten jährlichen CO2-Emissionen dauerhaft entfernen und speichern, um nur ein Zehntel Grad der Überschreitung umzukehren.

Es gibt Lösungen, das politische Klima ist schwierig

Auch die Experten des Umweltprogramms der Vereinten Nationen appellieren an die G20-Staaten. Sieben von ihnen haben neue Klimaschutzpläne (NDC) mit Zielen bis 2035 vorgelegt, drei hatten zum Zeitpunkt der Analyse zumindest welche angekündigt. China hat seinen Plan am Montag vorgelegt. Die EU berät hierzu derzeit. Unterm Strich bleibe: Die Versprechen für mehr Klimaschutz seien nicht ambitioniert genug, heißt es in dem Bericht.

Die G20 sind mit Ausnahme der Afrikanischen Union für fast 80 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Sie seien entscheidend, um den Klimaschutz trotz des schwierigen geopolitischen Umfelds voranzutreiben, heißt es im UNEP-Bericht. Auch UN-Klimaminister Simon Stiell sieht bei der kommenden COP30 im brasilianischen Amazonas-Regenwald eine Chance dafür: „Wir sind noch im Rennen, aber um einen lebenswerten Planeten für alle acht Milliarden Menschen zu sichern, müssen wir dringend das Tempo erhöhen.“

Mit Material von Janina Schreiber, SWR

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