Weniger als zwei Wochen vor dem US-Wahlen Donald Trump (78) übernimmt die Führung. In einer neuen Umfrage des Wall Street Journal liegt der Republikaner Trump mit 47 Prozent vor der Demokratin Kamala Harris (60), die auf 45 Prozent kommt.
Der Vorsprung ist gering und liegt innerhalb der statistischen Fehlerspanne, zeigt aber einen klaren Trend: Trumpfwas nun deutlich im Rückstand liegt Harris konnte im Endspurt aufholen.
Die US-Zeitung analysiert: „Die Umfrage legt nahe, dass eine Flut negativer Werbung während des Wahlkampfs sowie die Leistungen der Kandidaten selbst einige der positiven Eindrücke von Harris untergraben haben …“
Seit Harris‘ Nominierung als Präsidentschaftskandidatin im August, die von den Demokraten mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, haben sich die Meinungen über sie verschlechtert. Damals wurden sie von gleich vielen Wählern sowohl positiv als auch negativ bewertet. Nun die Veränderung: 53 Prozent haben eine negative Meinung, nur 45 haben eine positive Meinung.
Trump führt in den wichtigsten Fragen
Ein weiterer Umfrage-Schlag für Kamala Harris: Laut dem Wall Street Journal ist sie auch als Vizepräsidentin von Joe Biden (81) deutlich unpopulärer geworden. Nur 42 Prozent der Befragten lobten ihre Leistung im Amt, der schlechteste Wert seit Juli.
Unter Druck: Vizepräsidentin Kamala Harris
Bei Trump ist das völlig anders. Trotz aller Skandale verbessern sich die Umfragewerte. 52 Prozent der Befragten haben positive Erinnerungen an seine Amtszeit als Präsident (2016 bis 2020), 48 Prozent negative.
Auch bei den wichtigsten Themen der US-Wahlen kann Trump punkten: Bei der Wirtschafts-, Migrations- und Inflationspolitik genießt der Republikaner im Volk größeres Vertrauen als Harris. Sie punktet vor allem in den Themen Abtreibungspolitik und soziale Sicherheit.
			