Zum ersten Mal seit dem Amtsantritt kann sich der neue Bundeskanzler auf die Mehrheit der Bevölkerung freuen. Laut einer Umfrage erlangt die CDU auch Ermutigung. Drei weitere Politiker bleiben jedoch populärer.
Der Ruf des Bundeskanzlers Friedrich Merz unter den Deutschen nimmt nach einer Umfrage zu. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt vor ungefähr sieben Wochen waren über die Hälfte der Befragten mit seiner Arbeit ziemlich zufrieden. 34 Prozent der am Freitag veröffentlichten ZDF -Politalometer waren ziemlich unzufrieden.
Auf die Frage nach dem beliebtesten Politiker liegt der CDU -Führer nur auf dem vierten Platz. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) und Außenminister Johann Wadephul (CDU) stehen vor ihm.
Ein Großteil der 55 Prozent der Befragten betrachtet massive Schulden im Haushaltsentwurf der Bundesregierung als korrekt, 39 Prozent sind falsch.
Die Schwarz-Red-Koalition kann sich insgesamt ein wenig verbessern. Auf die Frage nach dem Abstimmungsverhalten bei einer Bundeswahl kann die Gewerkschaft im Vergleich zur letzten Umfrage vor drei Wochen zwei Punkte auf 29 Prozent erhöhen. Die SPD unverändert 15 Prozent.
Bei den anderen Parteien bleibt die AFD mit 22 Prozent die zweitstärkste Kraft (-1). Die Grüns bleiben auf 12 Prozent, die linke fällt auf 10 Prozent (-1), BSW und FDP sind drei Prozent.
Die Umfragewerte auf einen Blick:
- CDU/CSU: 29 Prozent (plus 2)
- AFD: 22 Prozent (minus 1)
- SPD: 15 Prozent (unverändert)
- Links: 10 Prozent (minus 1)
- FDP: 3 Prozent (unverändert)
- BSW: 3 Prozent (unverändert)
- Andere: 6 Prozent (unverändert)
Für die Umfrage zu den Forschungsgruppenwahlen wurden vom 24. bis 26. Juni 1378 befragt. Der Fehlerbereich liegt bei +/- drei Prozentpunkten mit einem Aktienwert von 40 Prozent und zwei Prozentpunkten mit einem Aktienwert von 10 Prozent.
Reuters/SOS
