
Ungefähr sechs Monate nach Beginn der Koalition von SPD und BSW in Brandenburg hat die AFD in einer neuen Umfrage einen früheren Höchstwert erreicht. In der Sonntagsfrage hat die AFD 32 Prozent der Stimmen, die SPD bis 23 Prozent, wie aus dem Brandenburg -Trend von Infratest Dimap für RBB24 Brandenburg Aktuell und Antenne Brandenburg hervorgeht. Der AFD ist somit zwei Prozentpunkte besser als die jüngste Umfrage im Dezember. Die SPD verrutscht um 5 Punkte.
Der Koalitionspartner Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) muss ebenfalls mit einem Minus fertig werden und 9 Prozent erreicht, im Dezember waren es 12 Prozent. Mit 14 Prozent wäre die CDU wieder die drittgrößte Kraft, ein Punkt weniger als im Dezember. Die Linke würde kräftig zunehmen und wie die BSW auf 9 Prozent kommen, im Dezember waren es 4 Prozent. Die Grünen konnten mit 5 Prozent wieder ins staatliche Parlament zurückkehren. Links und Grüne verließen das Parlament nach der letzten Wahl.
Die Umfragewerte in Brandenburg auf einen Blick:
- AFD: 32 Prozent (plus 2)
- SPD: 23 Prozent (minus 5)
- CDU: 14 Prozent (minus 1)
- Links: 9 Prozent (plus 5)
- BSW: 9 Prozent (minus 3)
- Grüns: 5 Prozent (unverändert)
- Andere: 8 Prozent (plus 2)
Keine Mehrheit mehr für die Koalition
Die einzige SPD/BSW -Koalition in Deutschland hätte keine Mehrheit mehr. Sogar vier Parteien wären für die Bildung einer Regierung notwendig, wenn die AFD von außen bleibt: Weder eine Kenia-Allianz aus der SPD, CDU und Greens noch eine rotrot-grüne Koalition der SPD, links und die Grüns oder eine Blackberry-Allianz wie Thuringia mit SPD, CDU und BSW würden daher eine Mehrheit haben. Keine andere Partei will sich mit der AFD kohlen.
Die AFD hat den Verfassungsschutz von Brandenburg als ein sicheres Recht -extremistisch eingestuft, aber die Bewertung wird aufgrund eines offenen Verfahrens auf Eis gelegt. Die Einleitung eines Verbotverfahrens gegen die AFD würde nur 35 Prozent der Befragten als korrekt betrachten, 58 Prozent betrachteten es nicht angemessen.
Weniger zufrieden mit der Arbeit von Woidke
Es gibt Unzufriedenheit, insbesondere mit der Arbeit der BSW. Insgesamt 40 Prozent sind mit der SPD/BSW -Koalition zufrieden, 54 Prozent sind unzufrieden. Während 36 Prozent die Arbeit des SPD in der Regierung als positiv betrachten, sind nur 19 Prozent mit der Arbeit der BSW zufrieden.
Die Zufriedenheit mit der politischen Arbeit des Premierministers Dietmar Woidke (SPD) sinkt. Die Hälfte der Befragten ist daher mit seiner politischen Arbeit zufrieden. Das war der niedrigste Wert seit dem Amt als Premierminister. Woidke ist seit rund 12 Jahren im Amt.
Eine klare Mehrheit von 68 Prozent betrachtet den Kurs als falsch im neuen Staatshaushalt, der neue Positionen bei der Polizei vorsieht, aber weniger Unterrichtspositionen. Ein Viertel hält es für richtig. Das staatliche Parlament hatte sich für das Doppelbudget dafür und nächstes Jahr am Freitag entschieden.
Der Institut Infratest Dimap sagte, 1185 berechtigte Wähler in Brandenburg.