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Ukraine-Ticker: EU verspricht Selenskyj mehr Rüstungshilfe

5:15 Uhr: Selenskyj erhält neue Rüstungszusagen von der EU

Kurz vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington erhielt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Zusagen europäischer Verbündeter für noch mehr Rüstungshilfe. Das gaben Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Kollege John Healey beim Treffen der Nato-Ressortchefs in Brüssel bekannt.

Morgen will Selenskyj die Genehmigung des Weißen Hauses von Trump für den Verkauf von Tomahawk-Marschflugkörpern an sein Land einholen, die eine Reichweite von rund 2.500 Kilometern haben. Der Deal könnte von NATO-Partnern finanziert werden. Der Kreml warnte die US-Regierung eindringlich vor einer solchen Lieferung. Russlands Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrats Dmitri Medwedew deutete sogar eine mögliche Gegenreaktion mit Atomwaffen an.

04:51 Uhr: USA fordern Japan auf, russische Energieimporte zu stoppen

Die USA haben Japan aufgefordert, den Import russischer Energie vollständig einzustellen. Das gab US-Finanzminister Scott Bessent gestern nach einem Treffen mit seinem japanischen Amtskollegen Katsunobu Kato auf der Online-Plattform X bekannt. „Minister Kato und ich haben auch wichtige Fragen der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Japan und die Erwartung der Regierung besprochen, dass Japan den Import russischer Energie einstellen wird.“ Bessent und Kato trafen sich am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Treffen der G7- und G20-Finanzminister in Washington.

2:41 Uhr: IAEA-Chef Grossi – Die Reparaturen am Kernkraftwerk Saporischschja sollen bald beginnen

Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) beginnen bald die Reparaturen am ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja, das seit mehreren Wochen vom Stromnetz getrennt ist. „Ich berate mich weiterhin mit Russland und der Ukraine, damit diese Arbeit in den nächsten Tagen beginnen kann“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi gestern. „Auf beiden Seiten der Frontlinie, mehrere Kilometer von der Anlage entfernt, sind Reparaturen an Stromleitungen erforderlich.“ Im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk laufen derzeit Dieselgeneratoren.

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