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07.09.2023
Ukraine-Krieg im Live-Ticker
+++ 05:45 ISW: Gerüchte in Moskau über die zweite Mobilisierungswelle +++
Die russischen Behörden setzen ihre verdeckten Mobilisierungsbemühungen fort, während Gerüchte über eine bevorstehende allgemeine Mobilisierungswelle kursieren. Das berichtet das US-Institut ISW unter Berufung auf russische Behörden. So legte das Moskauer Verteidigungsministerium der Staatsduma Dekrete vor, die es russischen Justizvollzugsanstalten, Justizvollzugsanstalten und Militärregistrierungs- und Einberufungsämtern ermöglichen würden, Gefangene zum Militärdienst anzumelden, ohne dass sie persönlich erscheinen. Laut ISW berichtet der Chef der ukrainischen Oblast Luhansk, Artem Lysohor, dass Banken in der Volksrepublik Luhansk personenbezogene Daten ihrer Kunden an russische Behörden weitergeben. Das russische Oppositionsportal Mobilization News berichtet über Briefe von Wehrpflichtämtern an Einwohner von St. Petersburg, in denen eine längere Wehrpflichtfrist angekündigt wird. Das russische unabhängige Medium Mozhem Obyasnit („Wir können es erklären“) zitiert hingegen einen Insider der russischen Präsidialverwaltung, der eine zweite Mobilisierungswelle nach den Regionalwahlen am 10. September vorhersagt.
+++ 04:57 Ukraine erwartet gute Zuckerernte +++
Nach Angaben eines Maklers dürfte die ukrainische Zuckerproduktion in der kommenden Saison 2023/24 (Oktober-September) deutlich steigen. Der internationale Broker Czarnikow erwartet 1,6 Millionen Tonnen, das wären 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gründe sind der verstärkte Rübenanbau und das gute Wetter. Wenn die Prognose zutrifft, könnte das Land rund 500.000 Tonnen überschüssigen Weißzucker exportieren. Czarnikow geht davon aus, dass die Zuckerproduktion auch in anderen wichtigen Regionen wie China, Mexiko und Brasilien steigen wird. Der Zuckermakler sieht jedoch eine Verlangsamung in Indien, wo die Monsunregen deutlich unter dem Durchschnitt lagen.
+++ 04:06 Drohnenstarts in Rostow und Moskau +++
Die russische Luftverteidigung sagte, sie habe Drohnen in Rostow am Don nahe der Grenze zur Ukraine und in Moskau abgeschossen. Das berichten Beamte am frühen Morgen. In Rostow am Don sei im Stadtzentrum eine Person durch die Trümmer einer abgeschossenen Drohne verletzt worden, habe aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, schrieb Rostows Gouverneur Wassili Golubew auf Telegram. Zudem wurden Fassaden und Fenster von Häusern sowie mehrere Autos beschädigt. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin schrieb auf Telegram, in einem Bezirk der Hauptstadt sei eine Drohne abgeschossen worden. Es wurden zunächst keine Verletzten oder Schäden gemeldet.
+++ 02:59 Russland verurteilt Lieferung von Uran-Mutation +++
Russland verurteilt die Lieferung umstrittener Uranmunition durch die USA an die Ukraine. „Die Entscheidung der US-Regierung, Waffen mit abgereichertem Uran zu liefern, ist ein Zeichen der Unmenschlichkeit“, sagte die russische Botschaft in Washington auf Telegram. „Es ist klar, dass Washington mit seiner Idee, eine ‚strategische Niederlage‘ herbeizuführen, bereit ist, nicht nur bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen, sondern ganze Generationen auszulöschen.“ Der Einsatz von Uranmunition ist umstritten. Gegner kritisieren gesundheitliche Risiken durch den Kontakt mit radioaktivem Uranstaub.
+++ 01:29 Türkiye wird Makler für russisches Getreide +++
Nach Angaben der Regierung in Moskau hat sich die Türkei bereit erklärt, eine Million Tonnen russisches Getreide abzufertigen. „Alle grundlegenden Vereinbarungen wurden getroffen“, sagte Vizeaußenminister Alexander Gruschko einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Dementsprechend sollte sich die Türkei um den Weitertransport des Getreides kümmern. Mit finanzieller Unterstützung Katars soll es zu reduzierten Preisen in afrikanische Länder geliefert werden.
+++ 00:34 Südafrika: Keine Waffenlieferung an Russland +++
Eine von der südafrikanischen Regierung beauftragte Untersuchungskommission weist Vorwürfe über Waffenlieferungen an Russland zurück. Laut einer Zusammenfassung des Untersuchungsberichts verlud der russische Frachter „Lady R“ eine seit Jahren verspätete Rüstungslieferung für die südafrikanische Armee. Präsident Cyril Ramaphosa kündigte die Untersuchung an, nachdem Fragen zum Schiff aufgekommen waren. Im vergangenen Dezember legte es am Marinestützpunkt Simon’s Town in der Nähe von Kapstadt an und schaltete seine Transponder ab. Im Mai warf der US-Botschafter in Südafrika dem Staat vor, Waffen oder Munition für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu liefern.
+++ 23:29 Uhr blinkt in Kiew: US-Unterstützung auch für Gegenoffensive +++
Während seines Besuchs in der Ukraine kündigte US-Außenminister Antony Blinken mehr als eine Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) an US-Hilfe für Kiew an. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba in Kiew sagte er, 665,5 Millionen davon seien für militärische Hilfe und den Schutz der Zivilbevölkerung bestimmt. Die zusätzliche Unterstützung werde dazu beitragen, dass die ukrainische Gegenoffensive gegen die russischen Streitkräfte „an Fahrt gewinnt“, erklärt Blinken.
+++ 22:33 Baerbock: „Angriff auf die Menschheit“ mit russischer Rakete auf dem Markt +++
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bezeichnet den russischen Beschuss eines Marktplatzes in der Ostukraine, bei dem mindestens 17 Menschen ums Leben kamen, als Angriff „auf die Menschlichkeit“ und das Völkerrecht. Es handele sich um einen brutalen Angriff „auf unschuldige Menschen, die friedlich auf einem Markt einkaufen“. Ukrainischen Angaben zufolge wurden bei der Bombardierung im Zentrum der Stadt Kostjantyniwka 32 Menschen verletzt. Die Stadt mit rund 70.000 Einwohnern liegt nahe der Kriegsfront im Industriegebiet Donezk. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland gezielte Angriffe auf Zivilisten vor.
+++ 22:12 Delair liefert Drohnen in die Ukraine, Daimler-Geländewagen +++
Das französische Unternehmen Delair, das unbemannte Luftfahrzeuge herstellt, hat 150 Drohnen in die Ukraine geliefert. „(Die Drohnen) wurden von der Ukraine ausgewählt, von Frankreich finanziert und bereits geliefert“, sagte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu. Daimler gab gestern bekannt, dass es mehr als 100 Militär-Geländewagen vom Typ Zetro aus Deutschland in die Ukraine geliefert hat. Sie dienen der militärischen Unterstützung, aber auch logistischen Zwecken, etwa der Versorgung der Zivilbevölkerung oder dem Wiederaufbau.
+++ 21:39 Ukrainische Armee: Fortschritte in Richtung Melitopol und Bachmut +++
In den vergangenen 24 Stunden sei die ukrainische Armee weiter in Richtung der Großstadt Melitopol vorgerückt, teilte der Generalstab mit. „Schritt für Schritt“ wurden russische Soldaten getötet und besetzte Länder befreit. Auch südlich der Stadt Bachmut im Osten des Landes rückten die Streitkräfte vor und nahmen russische Stellungen ein. Auf anderen Frontabschnitten wurden russische Angriffe abgewehrt.
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