Die Kontinentalanlage in Stolzenau muss schließen. Der Ort ist verlassen und alle 110 Jobs fallen damit davon. Die Gründe dafür sind wirtschaftlich.
Stolzenau-Surprising endet für ein kontinentales Werk in Stolzenau (District of Nienburg): Der Autolieferant Continental will in diesem Jahr fünf Werke in seiner Division Contitech schließen. Der Grund dafür ist unter anderem der anhaltende Rückgang der Nachfrage in der Automobilindustrie.
Kontinentalanlage in Stolzenau schließt: Alle Arbeitsplätze in der Lage fallen weg
Nach Angaben des Unternehmens, Produktion an den Standorten in Bad Blankenburg (Thüringia) und Moers (Nordhein-Westphalia) sowie der Werkzeugbau am doppelten Standort Frohburg und Geithain (Sachsen) und gerade in Stolzenau. Insgesamt sind rund 580 Arbeitsplätze betroffen.
So sollten auch alle 110 Jobs in Stolzenau verloren gehen. „Als Produktionsstandort für Frachtabdeckungen ist Stolzenau auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Automobilindustrie abhängig“, heißt es in einer Botschaft. Wie erwartet erholte sich der Markt nicht und die Nachfrage war ebenfalls stark zurückgegangen.
Die Arbeiten hatten nur ein Produkt: „Der Standort hat nicht mehr die erforderliche Kapazität“
Ein weiteres Problem ist, dass in der Arbeit nur ein Produkt produziert wird. Es besteht daher eine große Abhängigkeit von einem kleinen Kundenfeld. „Die Lage hat nicht mehr die erforderliche Kapazität, und eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht.“
Ein Verkauf des Standorts wurde bereits überprüft. Aber ohne Erfolg. Eine Verschiebung der Produktion an andere Standorte ist nicht wirtschaftlich genug. Im Jahr 2023 wurde gesagt, dass am kontinentalen Standort in Stolzenau keine weiteren Jobkürzungen geplant seien.
„Mit den geplanten Maßnahmen reagieren wir auf eine veränderte Marktsituation, die in einigen Kundenindustrien durch starke und anhaltende Nachfragerückgänge gekennzeichnet ist“, erklärt Nelles, Mitglied des Continental Board und Leiterin der Contitech -Abteilung. Diese Schritte sind erforderlich, um das Unternehmen weiterhin wirtschaftlich aufzubauen.