Geheizte Stimmung in den USA
Jetzt bunkert Trumps Gefolge auf Militärstützpunkten
31. Oktober 2025 – 18:50 UhrLesezeit: 2 Minuten
Das politische Klima in den USA heizt sich auf. Nach der Ermordung von Charlie Kirk zogen viele Mitglieder der Trump-Regierung in militärisch gesicherte Gebiete.
Führende Republikaner in den USA ziehen sich zunehmend aus privaten Lebensumfeldern auf Militärstützpunkten zurück. Das berichtete das Magazin „The Atlantic“.
Das Magazin berichtete über einen Vorfall im Raum Washington. „Ihre Bemühungen, unsere Demokratie abzubauen und unser soziales Sicherheitsnetz zu zerstören, werden hier nicht toleriert“, hieß es in einer Warnung auf Instagram.
Doch die zunehmende Polarisierung der US-Gesellschaft hat Folgen. Das Magazin „The Atlantic“ berichtete nun über einen Vorfall in Millers Nobelwohnviertel in Arlington. Seine Frau Katie, Mutter von drei Kindern und früher ebenfalls im Weißen Haus beschäftigt, wurde an der Tür des Familienanwesens überfallen. Ein Unbekannter begrüßte sie mit den Worten: „Wir beobachten euch.“
Stephen Miller muss nun in den Ruhestand gehen. Um auf der sicheren Seite zu sein. Er zog mit seiner Familie auf einen Militärstützpunkt.
„The Atlantic“ wirft einen kritischen Blick auf den Schritt vieler Spitzenleute aus Trumps Umfeld. „Diese Entwicklung trägt dazu bei, dass die traditionellen Grenzen zwischen ziviler und militärischer Welt verschwimmen“, beklagt das Magazin.
Adria Lawrence, Politikprofessorin an der Johns Hopkins University, sagte dem Magazin: „In einer soliden Demokratie sollte das Militär dazu dienen, das ganze Land zu verteidigen, nicht nur eine Partei.“
Spitzenbeamte und Geheimdienstler leben ohnehin unter erhöhter Sicherheit. Das weiß auch Deutschland. Horst Herold, Chef des Bundeskriminalamtes, zog sich während der Hochphase der Terrorgruppe „Rote Armee Fraktion“ (RAF) in eine Kaserne zurück. Dort blieb er auch nach dem Ende seiner Amtszeit 1981. „Ich bin der letzte Gefangene der RAF“, sagte Herold.
