![Trump verhängt neue Zölle gegen Mexiko, Kanada und China Trump verhängt neue Zölle gegen Mexiko, Kanada und China](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/02/flugzeugabsturz-us-hauptstadt-washington-1024x538.jpg)
Handelsstreit eskalierte
Aktualisiert am 01.02.2025, 23:46 Uhr
![Flugzeugabsturz über die US -Hauptstadt Washington](https://i0.web.de/image/684/40622684,pd=2,f=responsive169-w950/flugzeugabsturz-us-hauptstadt-washington.jpg)
US -Präsident Donald Trump kommentiert im Presseraum von James Brady im Weißen Haus.
© DPA/Alex Brandon/AP/DPA
US -Präsident Trump legt Tarife von bis zu 25 % gegen Kanada, Mexiko und China auf, um Druck auf Handelsfragen und gegen den Fentanylschmuggel auszuüben.
US -Präsident Donald Trump hat durch Dekret Zölle gegen Kanada, Mexiko und China erhoben. Wie das Weiße Haus am Samstag im Online -Service X bekannt gab, beträgt der Zoll für Produkte aus den Nachbarländern Kanada und Mexiko bis zu 25 Prozent, für kanadisches Rohöl nur zehn Prozent. Dieses niedrigere Zollsatz gilt auch für Produkte aus China. Experten haben keine ernsthaften Folgen mehr, insbesondere für Mexiko und Kanada.
Trump hatte Mexiko, Kanada und China beschuldigt, nicht genug gegen den Schmuggel des oft tödlichen Drogenfentanyls in die USA zu nehmen. Er beschuldigte auch Mexiko und Kanada, illegale Migration in die USA nicht angemessen behindert zu haben. Experten gehen jedoch davon aus, dass Trumps Verfahren in den bereits geplanten neuen Verhandlungen bestehender Handelsabkommen in erster Linie die Verhandlungsmasse aufbauen sollte.
![Donald Trump](https://i0.web.de/image/536/40621536,pd=1,f=responsive169-w950/donald-trump.jpg)
US -Präsident Donald Trump hat die Angst vor einem Handelskrieg unter europäischen Handelspartnern angeheizt. Jetzt hat er seine Bedrohung durch Geldstrafen in europäischen Waren bestätigt. Insbesondere die Strafzölle würden die deutsche Wirtschaft schwer treffen.
Starke Verluste für Kanada und Mexiko erwarteten
Bisher wurden für das USMCA -Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko kaum Zuschläge während des Warenwechsels fällig. Trump hatte den Vertrag in seiner ersten Amtszeit unterzeichnet, nachdem er die vorherige NAFTA-Vereinbarung angekündigt und neu verhandelt hatte.
Wirtschaftswissenschaftler gehen davon aus, dass Kanada und Mexiko aufgrund der neuen Zölle 3,6 bis zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung verlieren könnten. Für die Vereinigten Staaten wäre der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nach Schätzungen signifikant niedriger, was 0,3 Prozent beträgt.
Folgen Sie auch für deutsche Unternehmen
Der Zoll gegen Mexiko wird wahrscheinlich auch Unternehmen aus Deutschland hart treffen, insbesondere die Autoindustrie. Fast alle Hersteller und viele Lieferanten nutzen Mexiko als billige Produktionsstelle – und bedienen den US -Markt von dort aus. VW, Audi und BMW haben ihre eigenen Fabriken im Land, Mercedes-Benz produziert in einer Gemeinschaftsarbeit mit Nissan. Allein bei Audi fahren 98 Prozent der Autos zum Export, 40 Prozent von ihnen in die USA.
Neue Zollhindernisse in den USA werden hier zu einem ernsthaften Problem, sagt der Branchenexperte Stefan Hecht vom Management Consultancy Advyce & Company. Denn mit einem zusätzlichen Zuschlag lohnt es sich kaum, Autos von Mexiko in die USA zu schicken. Als Reaktion darauf erwartet er nun, dass die Hersteller zumindest einen Teil der Produktion Mexikos in die USA bewegen, wo auch VW, BMW und Mercedes Werke haben. (DPA/AFP/Bearbeitet von FRA)
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