Während des Nahost-Friedensgipfels in Sharm El-Sheikh, Ägypten, kam es zu einer bizarren Szene zwischen US-Präsident Donald Trump und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Trump posierte für Einzelfotos mit mehreren Teilnehmern des Gipfels – und ließ Macron fast 30 Sekunden lang mit ganz festem Händedruck kaum los.
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Das Ringen um einen Handschlag ist für beide Präsidenten Tradition und kam bereits bei früheren Treffen vor. Doch diesmal wandte sich Trump direkt an Macron und die Körpersprache der beiden wirkte konfrontativer und kälter als bei früheren Treffen.
„Sie werden sehen, was bald passieren wird“
Laut Lippenlesern in Großbritannien und den USA wollte Trump von Macron wissen: „Warum hast du mich verletzt?Er betonte, dass er „Frieden schafft“ und „nur denen wehtut, die andere verletzen“. Macron antwortete: „Ich verstehe. Wir werden sehen, was passiert“, worauf Trump antwortete: „Sie werden sehen, was passieren wird„.
Worum es genau ging, ist unklar. Doch vor rund zwei Wochen zeigte ein Video, wie sich Albaniens Ministerpräsident Edi Rama mit Macron amüsierte Trump kann Albanien und Armenien nicht auseinander halten.
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Mit Blick auf den Krieg im Nahen Osten kritisierte Macron in einem TV-Interview auch die Rolle der USA. „Wir liefern keine Ausrüstung, die einen Krieg ermöglicht. Das ist es, was die Vereinigten Staaten von Amerika tun“, sagte er dem Sender BFMTV.
Trump verteilte später während seiner Rede ein weiteres Exemplar Ein Seitenhieb auf MacronDenn er stand nicht wie Italiens Präsident Meloni oder Bundeskanzler Friedrich Merz hinter Trump auf der Bühne. „Ich kann nicht glauben, dass du heute im Hintergrund bleibst“, sagte er mit einem leicht ironischen Ton.
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Einerseits spielte er auf Macrons Hang zur Selbstdarstellung an, möglicherweise warf er ihm aber auch vor, dass die Bemühungen der USA um einen Waffenstillstand im Nahen Osten letztlich erfolgreicher gewesen seien als die Frankreichs. Trump sagte in seiner Rede auch, dass er einige der anwesenden Staats- und Regierungschefs „nicht besonders mochte“. „Es gibt ein paar, die ich wirklich nicht mag, aber man wird nie herausfinden, wer sie sind. Oder vielleicht doch“, sagte er.
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Die Staatsoberhäupter der USA, Katars, Ägyptens und der Türkei haben bei ihrer Zeremonie in Ägypten ein Dokument unterzeichnet, das den aktuellen Waffenstillstand auf Basis des 20-Punkte-Plans von US-Präsident Donald Trump festigen soll. Darin heißt es: „Gemeinsam werden wir dieses Abkommen so umsetzen, dass Frieden, Sicherheit, Stabilität und Chancen für alle Völker der Region, einschließlich Palästinenser und Israelis, gewährleistet sind.“ Es wird nicht erläutert, mit welchen konkreten Maßnahmen dies erreicht werden soll.
Entsprechend skeptisch zeigte sich Macron. „Eine Terrorgruppe mit Tausenden von Kämpfern, Tunneln und solchen Waffen zerschlägt man nicht über Nacht“, sagte er. „Ich mache mir immer noch Sorgen, weil wir wissen, wie es mit Terrorgruppen zugeht.“ In den kommenden Wochen und Monaten werde es Terroranschläge und Destabilisierungen geben, sagte Macron. (jmi mit dpa)