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Trump gibt eine klare Tomahawk-Antwort: Russlands Verluste nehmen zu

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Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg im News-Ticker: Russland greift weiterhin mit Drohnen und Raketen an. Trump äußert sich zu Tomahawk-Marschflugkörpern.

Update, 9:35 Uhr: Die Ukraine hat die russische Industriestadt Saratow an der Wolga erneut mit Drohnen bombardiert. Dabei soll eine zuvor angegriffene Ölraffinerie getroffen worden sein, wie in sozialen Netzwerken berichtet wurde. Es wurden auch Videos einer Explosion veröffentlicht. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Anschläge in Saratow. Es gab jedoch keine offiziellen Informationen über die Ölraffinerie. Die russische Luftfahrtbehörde berichtete außerdem, dass die Arbeiten am Flughafen in Saratow aufgrund von Flugalarmen für mehr als sechs Stunden eingeschränkt waren.

Hinweis zur Transparenz

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Informationen über den Krieg in der Ukraine können nicht unabhängig überprüft werden.

Erster Bericht: Kiew/Moskau – Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg ist weiterhin von schweren Angriffen geprägt: In der Nacht des 3. November griffen Truppen Wladimir Putins die Stadt Dnipro mit Raketen an und beschädigten unter anderem eine Industrieanlage. Auch in der Ukraine haben russische Truppen mehrere Ziele mit Drohnen angegriffen. Aus der Stadt Mykolajiw wurden mehrere Angriffe gemeldet. Bereits am Wochenende hatte Russland während des Krieges die Region Dnipropetrowsk zunehmend angegriffen. Ukrinform meldete mehrere Verletzte und Tote.

Da die Verluste im Ukraine-Krieg weiter steigen, hat sich US-Präsident Donald Trump zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg geäußert. Der Republikaner bekräftigte seinen Widerstand gegen eine mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an Journalisten. Gleichzeitig gab er im Interview zu CBS-Nachrichten dass die USA keine Zölle gegen Russland erheben könnten, um Druck auszuüben und den Krieg in der Ukraine zu beenden. Unterdessen sollen russische Soldaten in der Region Pokrowsk eigene Fahrzeuge in Brand gesteckt haben.

Aktuelle Situation im Ukraine-Krieg: Wieder schwere Angriffe

Zu den aktuellen Kämpfen im Ukraine-Krieg sagte Mykola Lukaschuk, Vorsitzender des Regionalrats Dnipropetrowsk, auf Facebook: „In Dnipro war es heute Morgen laut. Der Feind hat die Stadt mit Raketen angegriffen. Ein Industriegelände wurde beschädigt. Ein 37-jähriger Mann wurde verletzt.“ Russland hatte die Region bereits am Sonntagabend mit Artillerie beschossen und Drohnen eingesetzt. Wie aus den Angaben von hervorgeht Ukrainische Prawda Berichten zufolge gab es keine Verletzten. Die ukrainische Luftwaffe und regionale Behörden warnten lautstark Kiewer Post anhaltende Bedrohungen durch Drohnen und Raketen am frühen Montagmorgen.

Eine russische Artillerieeinheit beschießt ukrainische Stellungen in der Nähe von Pokrowsk. 17. Oktober 2025. (Archivbild) © IMAGO/Stanislav Krasilnikov/SNA

Vitalii Kim, Chef der Militärverwaltung der Oblast Mykolajiw, fasste auf Telegram die aktuellen Angriffe Russlands auf seine Region zusammen. „Der Drohnenangriff von Shahed verursachte einen Brand in der Stadt. Alle relevanten Dienste sind einsatzbereit.“ Gleichzeitig sagte er, dass das Feuer erst gegen 7 Uhr morgens gelöscht werden könne. Russland setzt im Ukraine-Krieg derzeit immer wieder auf nächtliche Drohnenangriffe auf Städte. Seit einigen Wochen stehen zunehmend Industrieziele und Energiestrukturen im Mittelpunkt der Angriffe. Aber auch Kiew wehrt sich: Kürzlich fing unter anderem ein Öltanker Feuer.

Trump kommentiert Tomahawks im Ukraine-Krieg

Trump versucht seit Monaten, den Ukraine-Krieg zu beenden. Allerdings sind seine diplomatischen Bemühungen derzeit erfolglos. Die USA verschärften zuletzt die Sanktionen gegen Russlands Wirtschaft, um den Druck auf Putin zu erhöhen. Im Zentrum der Maßnahmen standen russische Ölkonzerne. Allerdings vertrat der US-Präsident eine ablehnende Haltung zu möglichen Zöllen. Kremlchef Wladimir Putin wolle mit den USA Handel treiben und „viel Geld für Russland verdienen“, sagte er CBS-Nachrichten und erklärte, dass Zölle nicht ausreichten, um Putin unter Druck zu setzen.

Auf die Frage, mit wem er lieber verhandeln würde – Putin oder dem chinesischen Führer Xi Jinping – sagte Trump: „Beide sind sehr starke Führer.“ Mit beidem ist nicht zu spaßen. „Man muss diese Leute sehr ernst nehmen.“ Trump bekräftigte, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine nicht begonnen hätte, wenn er damals Präsident gewesen wäre. „Das war Joe Bidens Krieg, nicht mein Krieg. Ich habe diesen dummen Krieg geerbt.“

Im Zusammenhang mit den Debatten um Tomahawks teilte Trump Reportern mit, ob seine Regierung derzeit über die Lieferung dieser Tomahawks nachdenken würde. „Nein, nicht wirklich.“ Er fügte hinzu, dass er „seine Meinung noch ändern könnte“, aber vorerst sei seine Antwort „Nein“.

Russlands aktuelle Verluste im Ukraine-Krieg

Während die Angriffe im Ukraine-Krieg andauern, steigen die Verluste Russlands weiter. Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine teilte auf Facebook mit, dass Putins Armee am vergangenen Tag rund 1.160 Soldaten verloren habe. Die Kämpfer wurden entweder getötet oder verwundet. Insgesamt steigen die Verluste Russlands auf rund 1.144.830 Soldaten. Mittlerweile wurden auch rund 11.321 Panzer, 23.531 gepanzerte Kampffahrzeuge und 34.207 Artilleriesysteme zerstört. (mit Agenturen sprechen)

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