Trump erwägt Angriffe auf Drogenkartelle in Venezuela

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Trump droht Maduro: „Wir blicken jetzt klar auf das Festland“

Trump erwägt Angriffe auf Drogenkartelle auf dem Festland in Venezuela. Wegen ICE-Razzien: Los Angeles ruft den Ausnahmezustand aus. Alle Neuigkeiten im Newsblog.

Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Lage in der Karibik hat der venezolanische Präsident Nicolás Maduro mutmaßlich vom US-Auslandsgeheimdienst CIA inszenierte Putschversuche angeprangert. „Nein zum Krieg in der Karibik. Nein zum Regimewechsel. Nein zu von der CIA orchestrierten Staatsstreichen“, sagte Maduro am Mittwoch vor einem Regierungsausschuss in Caracas. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angedeutet, dass er Angriffe auf Stellungen von Drogenbanden an Land in Venezuela erwägen würde.

Die Trump-Regierung erwägt eine radikale Überarbeitung des US-Flüchtlingssystems, die das Programm auf ein Minimum reduzieren und gleichzeitig englischsprachige, weiße Südafrikaner und europäische einwanderungsfeindliche Migranten bevorzugen würde, wie aus Dokumenten hervorgeht, die der New York Times vorliegen.

Einige der Vorschläge, von denen Teile bereits umgesetzt wurden, würden ein jahrzehntealtes Programm, das den verzweifeltsten Menschen der Welt helfen soll, in ein System verwandeln, das zu Trumps Einwanderungsvision passt – nämlich überwiegend weißen Menschen zu helfen, die sagen, dass sie verfolgt werden, während die überwiegende Mehrheit der anderen Menschen außen vor bleibt.

Nach mehreren Angriffen von US-Schiffen auf mutmaßliche Drogenboote in der Karibik erwägt US-Präsident Donald Trump eine Ausweitung der Angriffe auf Stellungen von Drogenbanden in Venezuela. „Wir blicken jetzt klar auf das Festland, weil wir die Situation auf See sehr gut unter Kontrolle haben“, sagte Trump am Mittwoch im Oval Office in Washington auf die Frage eines Reporters, ob er Angriffe auf Land in Venezuela erwäge.

Allerdings weigerte sich Trump, einen Bericht der New York Times zu bestätigen, wonach er den US-Auslandsgeheimdienst CIA mit verdeckten Operationen gegen die Regierung des linksautoritären venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beauftragt habe. Auf die Frage, ob er der CIA die Befugnis gegeben habe, Maduro „auszuschalten“, antwortete Trump: „Das ist eine lächerliche Frage für mich. Nicht wirklich eine lächerliche Frage, aber wäre es nicht lächerlich, wenn ich sie beantworten würde?“

Die Spannungen zwischen Venezuela und den USA seien in den vergangenen Wochen erheblich eskaliert, nachdem Trump seiner Aussage zufolge Kriegsschiffe in die Karibik geschickt habe, um den Drogenschmuggel zu bekämpfen. Die US-Schiffe griffen immer wieder kleine Boote an, die angeblich Drogen transportierten. Zuletzt gab Trump am Dienstag bekannt, dass ein weiteres solches Boot nahe der Küste Venezuelas vom US-Militär angegriffen worden sei. Sechs Menschen kamen ums Leben. Das Schiff habe Drogen geschmuggelt und sei „mit illegalen Drogen-Terror-Netzwerken verbunden“, sagte der US-Präsident. Der Angriff ereignete sich in internationalen Gewässern.