
Donald Trump will mit einem neuen Versprechen Stimmen von Frauen gewinnen. Er hadert damit, wie er mit seiner letzten Wahlniederlage umgehen soll. Alle Infos im Newsblog.
22.05: Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania spricht Trump auf einer durch Panzerglas abgeschirmten Bühne. Offenbar eine Sicherheitsmaßnahme nach dem Attentatsversuch auf den Ex-Präsidenten. In seiner Rede verweist er auf diesen Umstand und weist darauf hin, dass zwischen den Glasplatten große Lücken bestehen. „Ich habe hier kein Glas, aber damit jemand zu mir durchdringen kann, müsste er erst einmal die Fake News durchgehen“, zeigt er auf die Menge, vermutlich auf die anwesenden Pressevertreter. „Und es macht mir nichts aus. Das macht mir nichts aus.“
21:17 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump bedauert seinen Abschied aus dem Weißen Haus nach seiner Wahlniederlage im Jahr 2020. „Am Tag meiner Abreise hatten wir die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes. Ich hätte nicht gehen sollen. Ich meine, ganz ehrlich, weil wir es so gut gemacht haben“, sagt der republikanische Präsidentschaftskandidat in Lititz, Pennsylvania. Offensichtlich mit Blick auf das Weiße Haus fügte er hinzu, dass es inzwischen „Hunderte von Anwälten“ in jeder Wahlkabine gebe, die über die Erfolge seiner Präsidentschaft gesprochen hätten. Wir hatten die Mauer. Wir hatten alles.“
Trump verlor die Präsidentschaftswahl 2020 gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden. Bis heute gibt er seine Niederlage nicht zu und verbreitet die Lüge vom groß angelegten Wahlbetrug.
19:41 Uhr: Zwei Tage vor der US-Präsidentschaftswahl gab die demokratische Kandidatin Kamala Harris bekannt, dass sie ihre Stimme per Briefwahl abgegeben habe. „Ich habe gerade meine Briefwahlunterlagen ausgefüllt“, sagte Harris in einem kurzen Gespräch mit Reportern nach einem Gottesdienst in Detroit, Michigan. „Mein Stimmzettel ist auf dem Weg nach Kalifornien“, fügte sie hinzu und bezog sich dabei auf ihren Heimatstaat.
Harris lebt im US-Bundesstaat Kalifornien, war aber zuletzt nicht dort, da sie sich auf den Wahlkampf in den umkämpften Swing States konzentriert.
10:09 Uhr: Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich selbst als „Vater der Befruchtung“ bezeichnet. Seine Konkurrentin Kamala Harris lüge, wenn sie behaupte, er sei gegen künstliche Befruchtung, betonte Trump in einer Wahlkampfrede in Greensboro im umkämpften Bundesstaat North Carolina. „Ich betrachte mich als den Vater der Befruchtung.“
Der Republikaner Trump versucht mit dem Thema insbesondere Frauen und Familien anzusprechen. Er kündigte im Sommer an, dass die US-Regierung für die künstliche Befruchtung, auch In-vitro-Fertilisation (IVF) genannt, aufkommen würde, wenn er die Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnt. Alternativ sollten Versicherungsgesellschaften gezwungen werden, für Behandlungen aufzukommen – eine ungewöhnliche Position für Republikaner.
Das Thema ist in den USA umstritten, seit der Oberste Gerichtshof von Alabama Anfang des Jahres entschieden hat, dass eingefrorene Embryonen als Kinder gelten. Mehrere Kliniken im Südstaat stellten daraufhin ihre entsprechenden Behandlungen ein, weil zu viele rechtliche Fragen ungeklärt waren. Das Urteil entspricht der von Abtreibungsgegnern vertretenen Theorie, dass Embryonen und Föten als Kinder gelten und rechtlichen Schutz genießen sollten.
5:55 Uhr: Bei einem Überraschungsauftritt in der legendären TV-Comedyshow „Saturday Night Live“ (SNL) machte sich US-Vizepräsidentin Kamala Harris über ihre Rivalin im Präsidentschaftswahlkampf und sich selbst lustig. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin trat in einem Sketch zu Beginn der Live-Show als ihr eigenes Spiegelbild auf, während die Schauspielerin Maya Rudolph die 60-Jährige spielte.