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Trotz Sparpaket der Regierung: Krankenkassen warnen, dass die Zusatzbeiträge im Jahr 2026 auf über drei Prozent steigen könnten

Amelia by Amelia
November 2, 2025
in Lokalnachrichten
Trotz Sparpaket der Regierung: Krankenkassen warnen, dass die Zusatzbeiträge im Jahr 2026 auf über drei Prozent steigen könnten

Die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) schlagen trotz des geplanten Sparpakets der Bundesregierung Alarm. Die vorgestellten Eingriffe dürften „nicht ausreichen, um weitere Beitragserhöhungen im Jahr 2026 zu verhindern“, schreibt die Techniker Krankenkasse in einer Stellungnahme zur Anhörung zu den Gesetzesvorhaben im Bundestag am Montag. Der Spitzenverband der Betriebskrankenkassen (BKK) erklärt, dass aufgrund der notwendigen Rücklagenauffüllung „auch eine Reihe von Krankenkassen im kommenden Jahr Anpassungen der Beitragssätze vornehmen müssen“.

Das Kabinett hat ein Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro aufgelegt, das den Druck für neue Erhöhungen zum 1. Januar 2026 verringern soll. Die Pläne von Gesundheitsministerin Nina Warken sehen Ausgabenkürzungen vor allem in Kliniken vor. Der CDU-Politiker hatte versprochen, mit zur Routine gewordenen Erhöhungen zu brechen und den Richtwert für den durchschnittlichen Zusatzbeitrag auf dem aktuellen Niveau von 2,9 Prozent zu stabilisieren. Der Bundestag wird das Gesetz voraussichtlich am Donnerstag verabschieden.

Der GKV-Spitzenverband nannte das Paket einen „ersten echten Schritt“, der keineswegs ausreiche, um stabile Beiträge zu gewährleisten. „Es ist davon auszugehen, dass zur weiteren Auffüllung der Rücklagen ein zusätzlicher Finanzbedarf von mindestens 0,1 Beitragssatzpunkten entsteht“, heißt es in der Stellungnahme zur Anhörung im Gesundheitsausschuss. „Insgesamt ist davon auszugehen, dass die tatsächlich erhobenen Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen Anfang 2026 durchschnittlich über 3 Prozent liegen werden.“

Verbandschef Oliver Blatt sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass die Politik noch bis zum Jahresende Zeit habe, den Ausgabenanstieg soweit zu reduzieren, dass die Beiträge mit einem „größeren, ambitionierteren Sparpaket“ tatsächlich im Durchschnitt stabil bleiben könnten. Alle Großkonzerne müssten dazu ihren Beitrag leisten. „Es wäre daher notwendig und angemessen, auch von der Pharmaindustrie und der praktizierenden Ärzteschaft einen ernsthaften Sparbeitrag zu fordern“, sagte Blatt.

Auch die Krankenkassen und Arbeitgeber warnen, dass die Kliniken voraussichtlich weniger sparen als erwartet. Warken will eine Klausel aussetzen, die zu einer höheren Entschädigung führen würde, als den tatsächlichen Kostensteigerungen entspricht. Allerdings gibt es auch eine Regelung, nach der Tariferhöhungen vollständig von den Krankenkassen getragen werden müssen.

„Es konterkariert den geplanten Spareffekt“, erklärt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Schätzungen zufolge würden statt der veranschlagten 1,8 Milliarden Euro lediglich 1,3 Milliarden Euro eingespart, erklärt die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) in ihrer Stellungnahme.

Kliniken und Verdi protestieren

Die Krankenhausbranche und die Gewerkschaft Verdi kritisieren die Sparpläne scharf. „Sie gefährden die Gesundheitsversorgung und verschlechtern die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser“, warnt Verdi. Plötzliche Kostensteigerungen im Energie- und Materialaufwand würden nicht kompensiert. Zudem besteht bei den massiven Einsparungen die Gefahr, dass Kostensteigerungen durch Personalabbau ausgeglichen werden. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft nannte die Pläne „völlig unangemessen und inakzeptabel“ und forderte höhere Entschädigungen.

Die Politik kann nicht direkt stabile Beiträge für jeden einzelnen Fonds festlegen. Es setzt jedoch einen Maßstab, der nun, wie bereits im letzten Jahr, etwas verzögert ist. Laut Gesetz gibt das Gesundheitsministerium bis zum 1. November einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag für das Folgejahr bekannt. Dies soll nun nach Abschluss des parlamentarischen Verfahrens zum Sparpaket erfolgen. Eine verantwortliche Gruppe von Schätzern hatte ermittelt, dass der errechnete Wert für 2026 bei 2,9 Prozent liegen würde. Allerdings ist in der Prognose nicht berücksichtigt, ob die Krankenkassen Rücklagen auf die vorgeschriebenen Mindestwerte auffüllen müssen.

Bald müssen die Kassen zusätzliche Beiträge festlegen

Über die konkreten Zusatzbeiträge für das Jahr 2026 werden die Krankenkassen in den kommenden Wochen je nach finanzieller Situation ihrer Versicherten selbst entscheiden. Im Gesamtbeitrag, den sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen, ist auch der allgemeine Satz von 14,6 Prozent des Bruttolohns enthalten. Bei einer Erhöhung des Zusatzbeitrages steht den Mitgliedern ein Sonderkündigungsrecht zu. Erst Anfang 2025 kam es zu einer Welle starker Anstiege.

Der Deutsche Sozialverband warnt sowohl vor Beitragserhöhungen als auch vor Beitragskürzungen und fordert „Reformen, die eine flächendeckende und qualitativ hochwertige wohnortnahe Krankenhausversorgung in Deutschland gewährleisten“. Zur Finanzierung schlägt er eine „verlässliche und dynamische Bundesförderung“ und eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf sieben Prozent vor.

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