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Trotz erfolgreicher Heim-EM: Die Schweiz trennt sich von Nationaltrainer Sundhage

Stand: 03.11.2025 21:21 Uhr

Der Schweizerische Fußballverband hat sich überraschend von Frauen-Nationaltrainerin Pia Sundhage getrennt. Das gab der SFV bekannt.

Noch ist unklar, wer die Nachfolge der schwedischen Trainer-Ikone antreten wird – doch zwei ehemalige Spieler des Hamburger SV spielen bei den Planungen eine große Rolle. „Pia Sundhage hat die Mannschaft 2024 in einer schwierigen Phase übernommen und durch eine unvergessliche Europameisterschaft in unserem Land geführt“sagte SFV-Präsident Peter Knäbel: „Damit hat sie gemeinsam mit den Spielerinnen und dem Personal den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft im Schweizer Frauenfußball gelegt.“ Knäbel war von 2014 bis 2016 unglücklicher Sportdirektor der HSV-Männer und ist seit August 2025 Chef des SFV.

Zwei olympische Goldmedaillen mit den USA

Unter Knäbel wird der ehemalige Schweizer Nationalspieler Johan Djourou, der in der Knäbel-Ära für Hannover in der Bundesliga und für den HSV spielte, nun in der „Direktion Frauenfußball“ die technische Leitung der A-Nationalmannschaft und der Junioren-Nationalmannschaften übernehmen.

Sundhage führte die USA zu zwei Olympiasiegen, außerdem trainierte der 65-Jährige die Nationalmannschaften Schwedens und Brasiliens. Bei der Heim-EM im vergangenen Sommer scheiterte die Schweiz im Viertelfinale am späteren Meister Spanien.

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