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Trendwende bei Hummels: Italienische Presse spielt verrückt

Trendwende bei Hummels: Italienische Presse spielt verrückt

Es kann so schnell gehen: Nach seinem äußerst holprigen Start bei der AS Rom konnte Mats Hummels (35) erstmals in der Serie A ausgelassen feiern. Den Giallorossi gelang am Samstagabend (7. Dezember 2024) der erste Sieg unter dem neuen Trainer Claudio Ranieri (73).

Hummels, der unter Ranieris Vorgänger Ivan Juric (49) nur einmal zum Einsatz kam, startete beim 4:1-Sieg gegen US Lecce und sorgte in seinem vierten Spiel an der Seitenlinie für Ranieris ersten Sieg.

Großes Lob für Mats Hummels

Lediglich Ranieri setzt nun dauerhaft auf Hummels, und der Deutsche stand am Samstag wettbewerbsübergreifend zum dritten Mal in Folge in der Startelf: Nach seinen Rückenproblemen im letzten Spiel gegen Atalanta Bergamo (0:2) musste Hummels wurde rechtzeitig fit und kam ins Zentrum der Dreierkette. Eingesetzt und in der 81. Minute ausgewechselt – das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Die italienische Presse lobte den Weltmeister von 2014 anschließend überschwänglich.

„Professor Hummels verleiht dem AS Roma Flügel“, kommentierte beispielsweise die römische Tageszeitung „Il Messaggero“. „Hummels verdient einen langen Applaus für seinen Stil und die Art und Weise, wie er seine Gegner mit dem Selbstvertrauen eines großen Champions stoppt. Die Frage ist: Warum hat Juric ihn nicht eingesetzt?“, fuhr die Zeitung fort.

Eine ähnliche Frage stellte sich die „Gazzetta dello Sport“: „Es bleibt ein Rätsel, warum ein Meister wie Hummels bisher so wenig zum Einsatz kam.“ Seine Leistung glänzt.“

„Hummels ist auch in diesem Spiel großartig. „Er hat die Rolle der absoluten Leitfigur des AS Rom übernommen“, lobte Corriere dello Sport. „Tuttosport“ urteilte: „Mit Hummels schafft die AS Rom das Spiel, das die Wende bringt und das Gespenst des Abstiegs vertreibt.“

Trainer Ranieri jubelte: „Unsere Leistung war großartig, genau so, wie ich es wollte. Wir mussten den Willen zeigen, um jeden Ball zu kämpfen, und das haben wir getan. Viele Spieler brauchten dieses Spiel, sie brauchten Selbstvertrauen.“

Für den Römer war es sein 100. Spiel auf der Trainerbank der Giallorossi, die er von 2009 bis 2011 und 2019 trainiert hatte. (sid/dpa)

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