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Im aktuellen RTL/ntv-„Trendbarometer“ verliert die Union – die 30-Prozent-Marke rückt näher. Die SPD verkürzt den Abstand zur AfD. FDP und BSW liegen weiterhin unter fünf Prozent. Und bei der K-Frage gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Verluste für die Union, Zuwächse für die beiden verbliebenen Regierungsparteien – dieser Trend aus den letzten Umfragen setzt sich auch im neuen RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa fort: Dort fielen CDU und CSU im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent Woche, während die Sozialdemokraten um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent zulegten und die Grünen ebenfalls um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent zulegten.
Allerdings bleibt die AfD mit unverändert 18 Prozent zweitstärkste politische Kraft. Die FDP verbessert sich um einen Prozentpunkt auf vier Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt unverändert bei vier Prozent, während die Linke einen Prozentpunkt verliert und nun bei drei Prozent liegt. Alle anderen Parteien verlieren zusammen einen Prozentpunkt und kommen auf zehn Prozent.
Die Forsa-Ergebnisse im Überblick:
CDU/CSU: 31 Prozent (-1 Prozentpunkt)
AfD: 18 Prozent (+/-0)
SPD: 17 Prozent (+1 Prozentpunkt)
Grüne: 13 Prozent (+1 Prozentpunkt)
BSW: 4 Prozent (+/-0)
FDP: 4 Prozent (+1 Prozentpunkt)
Links: 3 Prozent (-1 Prozentpunkt)
Andere: 10 Prozent (-1 Prozentpunkt)
In Umfragen anderer Institute in den letzten zwei Wochen liegt die CDU/CSU zwischen 30 und 34 Prozent und die AfD zwischen 17 und 19,5 Prozent. Den Umfragen zufolge schwankt die SPD der Kanzlerin zwischen 15 und 18 Prozent, die Grünen landen zwischen 11,5 und 14 Prozent, der BSW schwankt zwischen 5 und 8 Prozent, die FDP zwischen 4 und 4,5 Prozent, die Linke bei 3 Prozent und so weiter die anderen Parteien zusammen zwischen 5 und 9 Prozent.
Bei der direkten Kanzlerfrage liegen Olaf Scholz und Friedrich Merz im Trendbarometer gleichauf bei jeweils 27 Prozent, während 46 Prozent der Befragten sich für keinen von beiden entscheiden würden. In einer Dreierkonstellation mit dem grünen Spitzenkandidaten Robert Habeck verschiebt sich das Bild: Merz führt mit 26 Prozent (-2 Prozentpunkte), dicht gefolgt von Habeck mit 25 Prozent (+1 Prozentpunkt) und Scholz mit 18 Prozent (+). 2 Prozentpunkte). Bezieht man auch Alice Weidel von der AfD in die Kanzlerfrage ein, bleibt Merz mit 25 Prozent vorne, während Habeck auf 20 Prozent, Scholz auf 17 Prozent und Weidel auf 16 Prozent kommt.
Keiner der Spitzenkandidaten von SPD, Union, Grünen und FDP bei der Neuwahl wird von einer Mehrheit der Bundesbürger als vertrauenswürdig angesehen: 40 Prozent der Bundesbürger halten Robert Habeck für vertrauenswürdig und 56 Prozent halten ihn für nicht vertrauenswürdig. 36 Prozent halten Friedrich Merz und 33 Prozent Olaf Scholz für vertrauenswürdig. 60 bzw. 65 Prozent halten Merz und Scholz für nicht vertrauenswürdig. Mit Abstand am schlechtesten schneidet bei dieser Frage Christian Lindner ab: Nur 18 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig, 80 Prozent dagegen nicht.
Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden von Forsa vom 3. bis 9. Dezember erhoben. Datenbank: 2501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Vertrauenswürdigkeit der Kanzlerkandidaten wurden vom 6. bis 9. Dezember erhoben. Datenbank: 1008 Befragte. Statistische Fehlerquote: +/- 3 Prozentpunkte.
jr