Trauer um Jack White (†85): Der legendäre Musikproduzent und Komponist starb in seiner Villa im Berliner Bezirk Grunewald. Jetzt gibt es neue Details.
Horst Nußbaum, so Whites richtiger Name, war einer der erfolgreichsten Produzenten Deutschlands. Mit Hits wie „Schöne Maid“, „Gloria“ und „Looking for Freedom“ schrieb er Musikgeschichte – und arbeitete mit Stars wie Laura Branigan, Howard Carpendale und Tony Marshall. Mehr als 400 Gold- und Platin-Schallplatten zeugen von einer beispiellosen Karriere. Doch privat erlebte der Musiker zuletzt schwierige Zeiten.
Seine Ehe mit Rafaella Nußbaum (40) war nur wenige Tage vor seinem Tod gescheitert. Nach 15 gemeinsamen Jahren verließ sie ihr Haus und zog mit ihren beiden Kindern Max (6) und Angelina (2) in eine Stadtwohnung, die Jack ihr einst zur Hochzeit geschenkt hatte. „Es ist eine Trennung voller Respekt und tiefer Freundschaft“, erklärte Rafaella im Interview mit Bunte. Für White, der erst kürzlich seinen 85. Geburtstag gefeiert hatte, bedeutete das Ende seiner Ehe einen schwerwiegenden Wendepunkt.
Während Jack White selbst zu den privaten Turbulenzen schwieg, meldete sich seine Ex-Frau Marie-Louise White öffentlich zu Wort – und kritisierte Rafaella scharf. Sie warf ihr vor, es gehe ihr vor allem um „finanzielle Sicherheit“. White fühlte sich zuletzt „einsam und vernachlässigt“, weil seine Frau oft weg war.
Bekannt ist, dass der Produzent bereits vor Monaten damit begonnen hatte, seine Vermögens- und Nachlassangelegenheiten zu regeln – offenbar auch in Vorbereitung auf die Trennung. White hinterlässt sieben Kinder aus vier Ehen und ein musikalisches Lebenswerk, das die deutsche Popgeschichte geprägt hat.