Zeit ist Geld. Betrachtet man das Handgelenk von Rad-Superstar Tadej Pogacar (25), dürfte daran kein Zweifel bestehen.
Denn der Slowene trägt eine 200.000 Euro teure Uhr. Während der Rennen!
Der dominierende Fahrer der Tour de France ist Uhrenliebhaber und präsentiert derzeit ein ganz besonderes Stück: eine RM 67 aus der Luxusmanufaktur Richard Mille. Die Preise für dieses edle Stück beginnen bei rund 200.000 Euro – gebraucht!
Zusätzliches Gewicht am Arm muss man nicht befürchten, denn die Uhr wiegt lediglich 67 Gramm.
Die Uhr ist eine Sonderversion der RM 67
Aber: Offenbar war die Uhr nur für die Tour geliehen. Richard Mille ist auch Sponsor von Pogacars UAE-Team. Pogacars Freund, Formel-1-Fahrer Carlos Sainz, trägt eine ähnliche Version.
Pogacar: „Ich liebe Uhren. Und die Möglichkeit, dieses Modell dank eines Sponsors während der Tour tragen zu können, ist für mich sehr schön.“
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Im vergangenen Jahr machte Pogacar mit seiner Vorliebe für Uhren Schlagzeilen. Der Slowene hätte jedoch lieber darauf verzichtet. Während des Rennens Paris-Nizza verschafften sich Diebe Zutritt zu seinem Zimmer im Teamhotel und stahlen eine Uhr im Wert von 165.000 Euro.
Die Uhr wurde bis heute nicht gefunden, die beiden Männer wurden jedoch zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Pogacar: „Die Uhr hat mir viel bedeutet. Ich finde es erstaunlich, dass sie die Uhr so schnell ohne Box oder Dokumente verkaufen konnten.“
Der zweifache Tour-Sieger hat eine emotionale Bindung zu seinen Uhren. Der Kaufpreis – wenn er ihn denn zahlen müsste – dürfte ihn nicht abschrecken. Der in Monaco lebende Radsportstar soll von seinem Team in den Vereinigten Arabischen Emiraten sechs Millionen Euro pro Jahr bekommen. Hinzu kommen weitere Millionen durch Sponsoringverträge.
Am Mittwoch geht die Tour mit der 17. Etappe von Saint-Paul-Trois-Chateaux im Département Drôme über 177,8 Kilometer bis zur Ankunft im Skigebiet Superdévoluy weiter. Pogacar dominiert die Tabelle mit einem Vorsprung von 3:09 Minuten auf den zweitplatzierten Jonas Vingegaard (27).