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„Tödliche Nachlässigkeit“: UN-Chef nimmt Klimapolitik rücksichtslos zur Kenntnis

Amelia by Amelia
November 6, 2025
in Lokalnachrichten
„Tödliche Nachlässigkeit“: UN-Chef nimmt Klimapolitik rücksichtslos zur Kenntnis

„Schwere Fahrlässigkeit“
UN-Chef stellt Klimapolitik rücksichtslos in Frage


6. November 2025, 19:24 Uhr

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Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen

Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher. Bei anhaltend hohen Temperaturen könnte 2025 laut WHO das zweit- oder drittwärmste Jahr seit der industriellen Revolution werden. UN-Chef Guterres nimmt die verheerenden Zwischenergebnisse zum Anlass, die Regierungschefs zu belehren.

Zehn Jahre nach dem historischen Pariser Klimaabkommen hat UN-Chef António Guterres Staats- und Regierungschefs aus aller Welt gewarnt und radikale Schritte im Kampf gegen die globale Erwärmung gefordert. „Die bittere Wahrheit ist, dass wir es nicht geschafft haben, unter 1,5 Grad zu bleiben“, sagte der UN-Generalsekretär bei einem Gipfel in Belém am Rande des Amazonas-Regenwaldes. Vor dem offiziellen Beginn der 30. Weltklimakonferenz nächste Woche hat Brasilien zur Krisensitzung eingeladen.

Guterres verwies auf wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach die im Pariser Klimaabkommen angestrebte 1,5-Grad-Grenze spätestens Anfang der 2030er Jahre vorübergehend überschritten werde – mit fatalen Folgen. Jedes Zehntel Grad bedeutet mehr Hunger, mehr Vertreibung und mehr Leid. Der Kampf gegen die Klimakrise ist derzeit unzureichend, da die Welt auf eine Erwärmung von deutlich über zwei Grad zusteuert und der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase weiter steigt. „Das ist moralisches Versagen – und fatale Fahrlässigkeit.“

Der UN-Chef forderte einen schnellen Kurswechsel. Neue Kohlekraftwerke sowie Öl- und Gasprojekte werden nicht mehr genehmigt. Guterres forderte außerdem, die weltweite Entwaldung bis 2030 vollständig zu stoppen.

„COP of Truth“ an einem symbolischen Ort

Der Gastgeber, der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, warnte davor, die Ziele des Pariser Abkommens aufzugeben. „COP30 wird die COP der Wahrheit sein“, sagte Lula. Es ist das erste Mal, dass ein Klimagipfel im Amazonasgebiet stattfindet – und es gibt „kein größeres Symbol für die Umwelt als den Amazonas-Regenwald“ mit seinen Tausenden Arten und Pflanzen.

Um diesen und andere Tropenwälder zu schützen, will Brasilien viel Geld aufbringen und einen neuen milliardenschweren Fonds gründen. Länder, die ihre Tropenwälder bewahren, sollten belohnt werden. Allerdings werden für jeden zerstörten Hektar hohe Bußgelder fällig, die in den Fonds fließen.

Allerdings bleibt es fraglich, ob der Pariser Konsens von vor zehn Jahren wiederbelebt werden kann. In dieser Hoffnung brachten die Franzosen 2015 den Hammer, der das historische Abkommen besiegelte, nach Belém. Der britische Premierminister Keir Starmer beklagte, dass der Konsens heute leider nicht mehr da sei. Allerdings bleibe Großbritannien „vollständig“ hinter der Netto-Null-Agenda, was auch der Wirtschaft zugute kommen werde.

Prinz William ist angekommen – USA nicht da

Auch Thronfolger Prinz William, dessen Familie sich seit Jahrzehnten im Kampf gegen die Klimakrise engagiert, reiste aus dem Vereinigten Königreich an. Er erinnerte daran, dass dies keine ferne Bedrohung sei, sondern bereits kleine Dörfer und große Städte betreffe. „Kein Winkel der Welt wird nicht betroffen sein“, sagte William. Jetzt ist es an der Zeit, sich zu fragen, welches Erbe Sie hinterlassen möchten.

Der chinesische Vizepremier Ding Xuexiang verwies auf den starken Ausbau erneuerbarer Energien in seinem Land – das weltweit mit Abstand die meisten Treibhausgase ausstößt. Grünes Wirtschaften liegt im Trend der Zeit und schafft Arbeitsplätze, wofür sich seine Regierung verpflichtet fühlt. Er plädierte ausdrücklich dafür, Barrieren im Welthandel abzubauen, die auch die Verbreitung grüner Technologien behinderten – ohne den schwelenden Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump explizit zu erwähnen. Die USA sind erneut aus dem Pariser Klimaabkommen mit Trump ausgestiegen.

Bundeskanzler Friedrich Merz wird erst am Freitag zu einem Kurzbesuch in Belém erwartet. Bei einem Aufenthalt von 21 Stunden wird er etwa genauso lange mit seiner Regierungsmaschine unterwegs sein.

Die Klimakrise zeigt ihr destruktives Gesicht

Die Weltwetterorganisation (WMO) startet mit einer verheerenden Zwischenbilanz für das laufende Jahr: In vielen Regionen Afrikas und Asiens kam es zu verheerenden Überschwemmungen, in Europa und den USA kam es zu Waldbränden und mehreren schweren tropischen Wirbelstürmen. Angesichts der anhaltenden und besorgniserregend hohen Temperaturen wird 2025 voraussichtlich das zweit- oder drittwärmste Jahr seit der industriellen Revolution sein. 2024 war mit rund 1,55 Grad über der Referenzmarke das bisher heißeste Jahr.

Die Treibhausgase in der Atmosphäre, insbesondere CO2, erreichten im Jahr 2024 erneut Rekordwerte und stiegen im Jahr 2025 weiter an. Die Ausdehnung des arktischen Meereises nach dem Winter war auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Anstieg des Meeresspiegels ist aufgrund natürlicher Phänomene leicht zurückgegangen, setzt jedoch seinen Aufwärtstrend fort.

Immerhin sanken in der EU die Nettoemissionen im vergangenen Jahr um weitere geschätzte 2,5 Prozent, wie die Europäische Umweltagentur (EUA) mitteilte. Bis 2024 werden die EU-Emissionen im Vergleich zu 1990 um knapp über 37 Prozent sinken.

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