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Tod auf der Theresienwiese: Mann stirbt bei Achterbahn-Test zum Oktoberfest

Tod auf der Theresienwiese: Mann stirbt bei Achterbahn-Test zum Oktoberfest

Tod auf der Theresienwiese


Mann stirbt bei Achterbahn-Test zum Oktoberfest

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Achterbahnen, Riesenräder, Bierzelte: Wenige Tage vor Beginn des Oktoberfests laufen die Aufbauarbeiten für die Wiesn auf Hochtouren. Bei einer Probefahrt kommt es auf dem Festgelände zu einem schrecklichen Unfall. Ein Bauarbeiter wird von einer Gondel einer Achterbahn erfasst und tödlich verletzt.

Wenige Tage vor Beginn des Münchner Oktoberfests ist ein 20-jähriger Bauarbeiter bei einem Unfall auf dem Festgelände tödlich verunglückt. Der Mann sei bei einer Testfahrt mit einer Achterbahn auf der Theresienwiese bei voller Fahrt von einer Gondel erfasst worden, teilte die Feuerwehr der bayerischen Landeshauptstadt mit.

Der Arbeiter blieb mit schweren Verletzungen unter den Gleisen liegen. Rettungskräfte trafen innerhalb weniger Minuten vor Ort ein und begannen mit der Behandlung. Er musste allerdings noch im Rettungswagen wiederbelebt werden und wurde unter Wiederbelebung in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht. Dort erlag er jedoch seinen schweren Verletzungen, teilte die Feuerwehr mit.

Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die weiteren Fahrgeschäftsmitarbeiter. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm die Polizei. Warum der Mann sich so nahe an den Gleisen befand, dass ihn der Zug erfassen konnte, war zunächst unklar.

Sie stehe unter Schock, sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl. Es sei eine „Nachricht, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht – ein Drama für die Familie, für den Betreiber, für alle anderen Beteiligten.“ Die Schausteller-Kollegen hätten ihr Mitgefühl mit den Angehörigen und Betroffenen. „Wir sind eine große Wiesn-Familie“, sagte Heckl. Auch Peter Bausch, der Vorsitzende des Schaustellerverbandes, reagierte entsetzt: „Es ist ein tragischer Unfall. Dass dabei ein junger Mensch sein Leben verloren hat: Das ist das Schlimmste überhaupt.“

Hohe Sicherheitsstandards

Heckl verwies zudem auf die akribischen Vorbereitungen und die hohen Sicherheitsanforderungen auf dem Oktoberfest. „Wir haben generell höchste Sicherheitsstandards, aber eine absolute Sicherheit gibt es nicht – davon dürfen wir uns nicht täuschen lassen“, sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller. Vor Festbeginn werden die Fahrgeschäfte sorgfältig geprüft, auch der TÜV ist regelmäßig vor Ort.

Im vergangenen Jahr kam es gleich am ersten Festtag zu einem Unfall auf einer anderen Achterbahn, der allerdings glimpflich ausging. Einige Fahrgäste wurden leicht verletzt, als ein fahrender Zug langsam auf einen stehenden Zug zurückrollte. Beim letzten Oktoberfest 2023 kollidierten zwei Achterbahnwagen. Neun Menschen wurden leicht verletzt. Die Achterbahn „Höllenblitz“ ist nach Angaben ihrer Betreiberfamilie Ottens die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt.

Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt. Innerhalb von gut zwei Wochen werden mehr als sechs Millionen Besucher erwartet. Die Aufbauarbeiten begannen Anfang Juli. In diesem Jahr dauert das Oktoberfest vom 21. September bis 6. Oktober.

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