Der Marineschiffbauer TKMS zeigt nach seinem Börsengang im Oktober 2025 bemerkenswerte Stabilität.
Die TKMS-Aktie zeigt sich nach ihrem Börsengang im Oktober 2025 bemerkenswert widerstandsfähig: Nachdem sie ihren ersten Handelstag am 20. Oktober 2025 bei 81,10 Euro beendete, hielten sich die Schwankungen in Grenzen. An diesem Montag verlor die Aktie jedoch über XETRA letztlich 4,59 Prozent auf 78,00 Euro. Insgesamt bewerten Beobachter die Schwankungen als normal für ein neu börsennotiertes Unternehmen.
Experten zufrieden
Finanzexperten sind von der Zukunftsfähigkeit des Marineschiffbauers überzeugt. Die Deutsche Bank sieht die TKMS-Aktie in zwölf Monaten bei 75,00 Euro, während Bernstein Research mit 74,00 Euro rechnet. Laut „it-boltwise“ erwarten Analysten für das Geschäftsjahr 2025 einen Gewinn je Aktie von 1,66 Euro, was auf eine solide finanzielle Entwicklung schließen lässt.
Milliardenaufträge sichern langfristige Perspektiven
TKMS (thyssenkrupp Marine Systems) hat sich als weltweit führender Anbieter nichtnuklearer U-Boote etabliert und produziert auch Fregatten und Korvetten. Mit rund 8.300 Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über ein stattliches Auftragsvolumen von rund 18,5 Milliarden Euro. Diese Auftragslage sichert eine Auslastung bis Anfang der 2040er Jahre. Zu den bedeutenden Projekten zählen Großaufträge der deutschen und norwegischen Marine über insgesamt zehn U-Boote der Klasse 212CD. Darüber hinaus beteiligt sich TKMS an internationalen Ausschreibungen, beispielsweise für die kanadische Marine, was weiteres Wachstumspotenzial verspricht.
Strategische Partnerschaft mit thyssenkrupp bleibt bestehen
Im Rahmen der Abspaltung von der Muttergesellschaft startete TKMS Mitte Oktober 2025 die Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Bemerkenswert ist, dass thyssenkrupp weiterhin über eine Holding 51 Prozent der Anteile kontrolliert und damit weiterhin strategischer Mehrheitsaktionär bleibt. Diese Konstellation bietet TKMS einerseits die Flexibilität eines unabhängigen, börsennotierten Unternehmens, sorgt andererseits aber auch für Kontinuität in der Unternehmensführung.
Redaktion finanzen.net
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