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Tierschützer beobachten seltsames Phänomen – „Unsicher, was los ist“

Hunde mit blauem Fell sorgen derzeit in der Sperrzone rund um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl für Aufsehen. Die Tiere sind Nachkommen von Haustieren, die nach der Atomkatastrophe von 1986 zurückgelassen wurden. Die Tierschutzorganisation Dogs of Chernobyl hat nun auf Instagram auf das mysteriöse Phänomen aufmerksam gemacht.

In einem Beitrag heißt es, dass Mitarbeiter der Organisation beim Einfangen und Sterilisieren von Tieren drei Hunde mit auffällig blauem Fell entdeckt hätten. Es ist noch unklar, welche Farbe das Fell der Streuner hatte.

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„Wir sind nicht sicher, was los ist und versuchen, diese Hunde zu fangen, um die Ursache herauszufinden“, sagten Tierschützer. Nach Angaben der Organisation berichteten Anwohner, dass das Fell der Tiere bis vor einer Woche normal gewesen sei. Dogs of Chernobyl vermutet nun, dass die blauen Hunde mit einer Chemikalie in Kontakt gekommen sein könnten.

Tschernobyl: Tierschützer versorgen Hunde mit Futter und Medikamenten

Dennoch wirkten die betroffenen Tiere „sehr aktiv und gesund“, hieß es. Die Organisation plant, die Ursache des ungewöhnlichen Phänomens weiter zu untersuchen, sobald es ihr gelingt, die Hunde zu fangen.

Die Hunde in der Sperrzone von Tschernobyl sind Nachkommen von Haustieren, die während der Katastrophe zurückgelassen wurden, als viele Menschen aus der Region flohen. Bis heute leben die Tiere in einem Gebiet, das auf einer Fläche von rund 18 Quadratkilometern stark radioaktiv verseucht ist.

Die Tierschutzgruppe Dogs of Chernobyl ist Teil des gemeinnützigen Clean Futures Fund, der seit 2017 medizinische Versorgung und Futter für die rund 700 Hunde in der Sperrzone bereitstellt.

fmg

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