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Thomas Müller will sich nach dem Dallas-Sieg wieder seinem Bart widmen

Thomas Müller mit Vollbart ist immer noch ein ungewöhnlicher Anblick. Aber wie lange noch? Bild: The Canadian Press / Darryl Dyck

Fußball

Nach dem Erreichen der nächsten Play-off-Runde mit den Vancouver Whitecaps will sich Thomas Müller nun wieder auf sein äußeres Erscheinungsbild konzentrieren.

3. November 2025, 10:07 Uhr3. November 2025, 10:07 Uhr

Die visuellen Veränderungen von Thomas Müller seit seiner Ankunft in Kanada wurden inzwischen ausführlich dokumentiert und kommentiert.

Seine sportlichen Leistungen sind jedoch nach wie vor unbestritten. Müller hat in bisher zehn Pflichtspielen neun Tore geschossen und vier Tore vorbereitet. Bei den Vancouver Whitecaps entwickelt er sich als Anführer weiter. Obwohl er erst seit Ende August im Team ist, führt er das Team als Kapitän aufs Feld.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte er in einem dramatischen Spiel in Dallas großen Anteil daran, dass sich sein Team den Einzug in die nächste Playoff-Runde sicherte. Und damit wird wohl auch eine weitere optische Veränderung bei Müller einhergehen. Aber das Wichtigste zuerst.

Thomas Müller vergleicht den MLS-Modus mit dem DFB-Pokal

Zunächst waren Müllers Last-Minute-Qualitäten gefragt, die er als Spieler des FC Bayern so oft unter Beweis gestellt hatte. Nach dem souveränen 3:0-Sieg im ersten Spiel entwickelte sich Teil zwei der Play-offs in Texas zu einem harten Spiel für die Caps.

Erst in der 93. Minute gelang Ralph Priso-Mbongue nach einer Ecke der Ausgleich. Bayern-Ikone Müller leitete das Spiel per Kopf ein. Auch im anschließenden Elfmeterschießen übernahm der Weltmeister von 2014 die Verantwortung und erzielte als Erster ein Tor.

„Es war ein harter Kampf, Dallas FC war sehr stark, besonders in der ersten Halbzeit. Wir hatten gute Ersatzspieler und eine gute Mannschaft, geistig und körperlich stark.“ Aber es ist immer einfach, viel zu reden, wenn man gewonnen hat“, sagte Müller in einem Instagram-Video der Whitecaps.

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Man müsse nun ruhig bleiben, „sich gut erholen und sich auf das nächste Spiel konzentrieren“, fügte der 36-Jährige hinzu. Bis dahin ist allerdings noch etwas Zeit. Die Whitecaps treffen zu Hause erst am 22. November auf Los Angeles FC oder Austin FC. Allerdings nicht in einer Best-of-Three-Serie, sondern im Knockout-Modus.

„Nach Hause gehen, Saison beenden oder weitermachen. Zumindest braucht man an diesem Tag kein Pech“, kommentierte Müller die Situation und verglich sie mit dem DFB-Pokal.

Thomas Müller: Neuer Bart sorgt immer für Aufsehen

Für die knapp dreiwöchige Pause bis zum nächsten Spiel weiß Thomas Müller bereits, wo er ansetzen muss – zumindest was ihn persönlich betrifft. „Nächste Woche muss ich mir den Bart schneiden. Ich habe mich in den letzten zehn Tagen zu sehr auf die Spiele konzentriert.“Müller kommentierte sein eigenes Video auf dem Kanal Whitecaps mit einem Party-Emoji.

Seit seinem Umzug nach Kanada ist der Stilwandel des Ur-Bayern immer wieder ein großes Thema. In München erschien Müller fast immer mit Dreitagebart oder glattrasiert. Und seine Outfits sorgen immer wieder für Begeisterung.

In einem aktuellen Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte er den Hintergrund: „Vielleicht ist das Ganze ein bisschen durch das Hin- und Herfliegen entstanden. Irgendwann hatte ich den Punkt, an dem es juckte, und ging ganz leicht weg. Und dann hatte ich etwas mehr Stoff, mit dem ich arbeiten konnte.“

Nachdem er mit einem Teamkollegen zum Friseur gegangen war und sich den Bart auffrischen ließ, „sah es nicht so schlimm aus, also dachte ich, ich lasse es lieber ruhen“, fügte Müller hinzu.

Aber wer weiß, vielleicht fällt der Bart mit etwas mehr Freizeit vor dem nächsten Spiel komplett ab.

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