Nach Werbung von Rummenigge
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Ex-Weltmeister Thomas Müller verdrängt Gedanken an eine Rückkehr als Funktionär oder Trainer zum FC Bayern. Zur Neubesetzung des Münchner Aufsichtsrats Karl-Heinz Rummenigge sagte der ehemalige Nationalspieler im „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Rundfunks: „Das ist eine Sache der Zukunft.
Müller erhielt nach der vergangenen Saison keinen neuen Vertrag beim FC Bayern und wechselte zu den Vancouver Whitecaps in die nordamerikanische Profiliga MLS. Der 36-Jährige ist Münchner Rekordspieler und hat Dutzende Titel gewonnen.
Rummenigge hatte der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Es ist der Wunsch der Fans und des Vereins, dass ehemalige Spieler eine Führungsrolle beim FC Bayern München übernehmen.“ Müller konnte in Kanada seinen Horizont erweitern und sich anschließend auf einen Job vorbereiten. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Rummenigge zunächst als TV-Experte und kehrte dann als Vizepräsident zum FC Bayern zurück.

„Eigentlich ist der Weg schon vorgezeichnet“, sagte Müller lachend. Auch bei der Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr wird er sich als Fernsehexperte bei „MagentaTV“ versuchen. Müller betonte, dass seine Verbindungen zu München weiterhin eng seien. „Der Kontakt ist sehr, sehr gut.“ Mit vielen seiner Wegbegleiter aus bayerischen Tagen unterhält er eine „Golf-Chat-Gruppe“ und wird im Dezember wieder in Deutschland sein.
Zunächst wird Müller bei seinem aktuellen Arbeitgeber in den MLS-Playoffs gefordert. Die erste Runde geht gegen den FC Dallas. Das Spiel wird im Best-of-Three-Modus gespielt. Vancouver startet mit einem Heimspiel in die K.-o.-Runde. In seinen ersten acht Spielen war er an zwölf Toren für Vancouver direkt beteiligt.