Auch Mischkes Buch »Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen« aus dem Jahr 2013 enthalte frauenfeindliche, rassistische, ableistische und homophobe Aussagen, so die Moderatorinnen des Podcasts. Mischke selbst verbreitete in seinem eigenen Podcast 2019 die These, »die männliche Sexualität« basiere vielleicht »auf Vergewaltigung«. Das sei etwas »Urmännliches«. Zu seinem umstrittenen Buch sagte er 2021, der Buchtitel sei ein Fehler gewesen, das Buch habe ihm aber Freude bereitet.
Die ARD hatte betont, dass Mischke sich »intensiv und selbstkritisch mit den Vorwürfen, darin ein sexistisches Frauenbild vermittelt und stellenweise rassistische Sprache benutzt zu haben, auseinandergesetzt« habe. »ttt« stelle sich »gegen jede Form von Sexismus und Rassismus und steht, genauso wie Thilo Mischke, für Meinungsvielfalt und Toleranz«, hieß es weiter. Zu dem offenen Brief äußerte sich die ARD bislang nicht.