Mit einem Vermögen von über 450 Milliarden US-Dollar ist Elon Musk bereits der reichste Mensch der jüngeren Geschichte. Die Billionengrenze ist in greifbarer Nähe. Wenn der Tesla-CEO – zugegebenermaßen äußerst ehrgeizige Ziele – erreicht, könnte er Aktien im Wert von einer Billion Dollar erhalten.
Aktionäre stimmen über Bonuspaket ab
Einen entsprechenden Vergütungsplan hatte Tesla Anfang September 2025 angekündigt. Auf der Hauptversammlung des E-Auto-Herstellers am 6. November sind die Aktionäre aufgerufen, über die Bonuszahlung abzustimmen. Es gibt starken Widerstand von Seiten der Anleger. Zudem hat die Beratungsorganisation ISS inzwischen dazu geraten, das Paket abzulehnen – nicht zur Freude von Tesla und Musk.
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Der Tesla-Chef deutete via X an, dass er zurücktreten würde, wenn er sich nicht durchsetzen würde – also die Aussicht auf den Bonus. Ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter hatte zuvor die mögliche Bezahlung auf der Plattform als viel zu hoch kritisiert.
Ziele nicht ehrgeizig genug? Musk droht
Musk würde 20 Milliarden Dollar erhalten, wenn es ihm gelänge, den Börsenkurs von Tesla innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 2 Billionen Dollar zu steigern. Das entspräche einem jährlichen Anstieg von knapp 3,8 Prozent, was unter den Wachstumsraten des S&P 500-Index und knapp auf dem Niveau der Inflation liegt.
Laut dem X-Benutzer könnten auch andere CEOs dies tun, was weniger politisches Drama verursachen und die Anleger weniger kosten würde. Musk machte daraufhin deutlich, dass Tesla mehr wert sei als alle anderen Autokonzerne zusammen. Welchen dieser CEOs wollten also die Gegner seines Pakets – ihn zumindest nicht?
Beratungsorganisation rät ablehnend
Tesla hatte zuvor scharf auf die Empfehlung des Stimmrechtsberatungsunternehmens Institutional Shareholder Services (ISS) reagiert. ISS argumentierte, dass die Verabschiedung des beispiellosen Vergütungsplans zu einer Verwässerung der Aktien führen würde.
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Zudem würde Musks Kontrolle über das Unternehmen übermäßig zunehmen. Und dem Vorstand wird vorgeworfen, er sei nicht unabhängig genug. Tesla wiederum ist der Ansicht, dass die ISS-Bewertung die „außergewöhnlichen“ Leistungen, die der Plan erfordert, nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Marktkapitalisierung steigt um das Achtfache
Tatsächlich sind die Ziele ehrgeizig. Um die volle Billion zu erreichen, müsste die Marktkapitalisierung von Tesla bis 2035 auf 8,5 Billionen US-Dollar steigen. Dazu gehören unter anderem der Verkauf von einer Million Robotern, 20 Millionen verkaufte Teslas und ein Gewinn von 400 Milliarden US-Dollar (Ebitda).
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