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Terror: Drohnenangriff auf belgischen Premierminister De Wever vereitelt | Politik

Terror: Drohnenangriff auf belgischen Premierminister De Wever vereitelt | Politik

Schock in Belgien! Premierminister Bart De Wever war offenbar das Ziel eines geplanten Kamikaze-Drohnenangriffs.

Wie die belgische Zeitung „De Standaard“ berichtet, hat die Bundesanwaltschaft eine mutmaßliche dschihadistische Terrorzelle in Antwerpen zerschlagen. Drei Teenager wurden festgenommen; Die Tatverdächtigen sind in den Jahren 2001, 2002 und 2007 geboren. Zwei von ihnen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft und werden am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Das haben die Ermittler im Fall De Wever herausgefunden

Bei Razzien im Antwerpener Stadtteil Deurne, nur wenige hundert Meter von De Wevers Wohnadresse entfernt, entdeckten Ermittler einen selbstgebauten Sprengsatz, der Berichten zufolge nicht einsatzbereit war. Außerdem fanden die Beamten Stahlkugeln und einen 3D-Drucker, der offenbar dazu gedacht war, Bauteile für eine Kamikaze-Drohne herzustellen.

Den Ermittlern zufolge wollten die Verdächtigen eines haben Drohne beladen mit Sprengstoff und machte sich auf den Weg zu De Wevers Haus. Die Ermittlungen dauern wegen des Verdachts des versuchten Mordes an Terrorist Mord und Beteiligung an den Aktivitäten einer Terrororganisation, schreibt „De Standaard“.

Zwei der Tatverdächtigen gelten als radikalisiert, einer soll tschetschenischer Abstammung sein. „De Standaard“ schreibt von einem „dschihadistisch“ motivierten Angriff. Ein dritter junger Mann wurde erneut freigelassen.

Nicht der erste Angriffsversuch

Bereits im Jahr 2023 wurde Bart De Wever – damals Bürgermeister von Antwerpen – Ziel eines vereitelten Terrorplans. Fünf Männer wurden daraufhin zu Gefängnisstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt. Im Berufungsverfahren reduzierte das Gericht die Strafen: Der Haupttäter erhielt sechs Jahre Gefängnis, die anderen zwischen drei und viereinhalb Jahren. Die Richter sahen vorbereitende Maßnahmen, aber keinen bevorstehenden Angriff.

Vor ein paar Tagen sorgte ein verdächtiges Paket vor seinem Haus kurzzeitig für Aufsehen – doch es stellte sich als harmlos heraus.

Nach dem aktuellen Drohnenangriff sehen die Sicherheitsbehörden „De Standard„Es besteht kein akuter Handlungsbedarf. Zusätzliche Schutzmaßnahmen für den Ministerpräsidenten sind nicht angeordnet.“

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