Technologischer Fortschritt: Die Zukunft ist leider ausverkauft

Langweilige iPhones, enttäuschende Playstations: Der technische Fortschritt ist nicht mehr das, was er einmal war. Schade, wenn auch noch die Welt untergeht.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Ergebnisse können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Apple hat das sechzehnte iPhone vorgestellt, das nur mit marginalen Verbesserungen wie einer besseren Kamera und einem neuen Knopf daherkommt. Der Preis liegt bei über 1.000 Euro, was im Internet für Empörung sorgt. Sony hat zudem die Playstation 5 Pro angekündigt, diese bietet aber ebenfalls wenig Neues und ist teurer geworden. Die stagnierende technologische Entwicklung spiegelt sich auch in anderen Bereichen wider, etwa beim gescheiterten Cybertruck von Tesla. Die Zukunftsvisionen der Tech-Konzerne scheinen an ihre Grenzen zu stoßen, während gesellschaftliche Herausforderungen wie der Klimawandel und globale Konflikte drängender werden.

Technischer Fortschritt: Einst galt das Smartphone als Schlüssel zum Hightech-Himmel. Heute öffnet es nur noch die Tür zur Langeweile.
Einst galt das Smartphone als Schlüssel zum Hightech-Himmel. Heute öffnet es nur noch die Tür zur Langeweile.
© (M)David Avazzadeh/Connected Archives

Es ist wieder soweit, denkt man gelangweilt, wenn diesen Freitag ein neues iPhone erscheint. Erst letzte Woche Apfel kündigte das sechzehnte Modell des Smartphones an – und damit das sechzehnte Werbeversprechen, die Speerspitze des technischen Fortschritts in griffiger Form zu verkaufen. Routinemäßig zählte der Konzern die eher marginalen Verbesserungen auf. Eine bessere Kamera, ein leistungsstärkerer Chip, ein ausdauernderer Akku. Als echte Bombe, als richtig große Revolution präsentierten sie einen neuen Knopf. Dieser soll das Zoomen beim Fotografieren erleichtern. Und während die pockennarbige Einbuchtung an der Seite des Telefons demonstriert wurde, war eigentlich jedem klar, dass die Zukunft bei Apple nun ausverkauft ist.