Nach dem Start der Tarifverhandlungen in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie spricht sich die Arbeitgeberseite für einen schnellen Abschluss aus. „Unser Anspruch ist es, in dieser Runde zügig zu einer Kompromisslösung zu kommen“, sagte Nordmetall-Verhandlungsführerin Lena Ströbele der Deutschen Presse-Agentur. Der Verband wolle die Zeit bis zum Ende der Friedenspflicht nutzen.
Nach Ablauf der sogenannten Friedenspflicht sind Warnstreiks möglich. Sie endet in der Nacht zum 29. Oktober. Ein schneller Abschluss helfe allen Beteiligten, sagte Ströbele.
Von den Tarifverhandlungen sind mehr als 130.000 Beschäftigte im Nordwesten Niedersachsens, in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Die IG Metall fordert für die Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer zwölfmonatigen Tarifperiode. Auszubildende sollen 170 Euro mehr bekommen.
Die Fortsetzung der Verhandlungen ist für den 15. Oktober in Bremen geplant. Ein Angebot hatte Nordmetall zum Verhandlungsauftakt noch nicht vorgelegt.
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