Hat Erfolgsstürmer Erling Haaland (24) endlich durchgestartet? Am Sonntag (22. September 2024) empfängt der englische Meister Manchester City in der Premier League den Vizemeister FC Arsenal.
Trotz eines frühen Treffers von Haaland in der 9. Minute endete das Duell 2:2. Nach einem provokanten Jubel des englischen Stürmerstars geriet das Spiel jedoch in den Hintergrund.
„Keine Chance ausgelassen, dem Gegner noch eins zu schenken“
Mit seinem Tor gegen Arsenal egalisierte Haaland den Rekord von Cristiano Ronaldo (39). Mit seinem 100. Tor im 105. Spiel für Manchester City schaffte es der Norweger, die gleiche Marke wie der berühmte Portugiese bei Real Madrid zu erreichen.
Doch trotz Haalands früher Führung lag Arsenal zur Halbzeit nach zwei Toren von Riccardo Calafiori (22.) und Gabriel (26.) mit 2:1 vorne. Die Blues rettete schließlich John Stones (30.), der in der letzten Minute der Nachspielzeit (90.+8) zum 2:2 ausglich.
Für heftige Diskussionen sorgte allerdings nicht Stones‘ spätes Tor, sondern Haalands unangemessener Torjubel. Nach Stones‘ Treffer nahm Haaland den Ball aus dem Tor und warf ihn Gabriel an den Hinterkopf – und das tat er ganz bewusst.
Danach bildete sich ein großes Rudel mit Haaland im Zentrum. Der Norweger geriet beinahe mit der halben Arsenal-Mannschaft in Streit, darunter auch mit deren Trainer Mikel Arteta (42). Immer wieder stellte er sich groß vor die Spieler und stritt. Dabei fielen wohl auch mehrere Schimpfwörter. Unter anderem bezeichnete Haaland einen seiner Gegenspieler als „Clown“. Auf Instagram sind mehrere Videos der Szene zu sehen.
Sky-Experte Mladen Petric (43) fiel bei Manchester City auf: „Sie haben 90 Minuten lang keine Chance ausgelassen, den Gegner zu treffen.“ Das unsportliche Verhalten und die anschließende Schlägerei auf dem Platz blieben für Haaland allerdings ohne Konsequenzen.
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Und das stieß bei vielen Arsenal-Fans auf Unverständnis. Unter einem Instagram-Post des Vereins erhoben sich schnell zahlreiche Stimmen zu dem unsportlichen Verhalten: „Haaland hat Gabis einen Ball an den Hinterkopf geworfen. Dafür hätte er vom Platz müssen“, kommentierte ein User. Ein anderer meinte: „Die Schiedsrichter waren ganz klar voreingenommen gegen uns und das ist unglaublich unfair.“
Auch in einem Post von Sky Sport sind sich die Fans der deutschen Premier League fast einig: „Jeder andere Verein hätte eine Rote Karte bekommen.“ Ein User fordert: „Da muss es einfach eine Sperre und anschließend eine Strafe geben.“