Die US-Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe auf Anführer, Kämpfer und Lager des IS im Zentrum des Landes seien Teil einer laufenden Mission, den IS zu schwächen und zu besiegen, sagte das US-Zentralkommando, das Regionalkommando der US-Streitkräfte, am X. Es gelte, dies zu verhindern Terroristengruppe von der Durchführung von Operationen abzuhalten und sicherzustellen, dass der IS die aktuelle Situation nicht ausnutzt, um sich in Zentralsyrien neu zu positionieren. An der Operation gegen mehr als 75 Ziele waren B-52-, F-15- und A-10-Flugzeuge beteiligt.
In Syrien haben Rebellen am Sonntag nach mehr als 13 Jahren Bürgerkrieg die Hauptstadt Damaskus erobert. Präsident Bashar al-Assad floh nach Russland. Es ist unklar, wie sich die Kräfteverhältnisse im Land nun entwickeln werden.
Die USA haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums noch rund 900 Soldaten in Syrien stationiert. In der Erklärung wurde nicht angegeben, von wo aus die Luftangriffe gestartet wurden. Die Auswirkungen werden derzeit untersucht und es gebe keine Hinweise auf zivile Opfer, heißt es in der Erklärung. „Es besteht kein Zweifel daran, dass wir dem IS nicht erlauben werden, sich neu zu positionieren und die aktuelle Situation in Syrien auszunutzen“, sagte General Michael Erik Kurilla. dpa/lzi