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Syrien-Debatte: Sie sorgt für Aufregung in der Union

Elke by Elke
November 7, 2025
in Lokalnachrichten
Syrien-Debatte: Sie sorgt für Aufregung in der Union

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  1. Seite 1Er löst in der Union die Heizungen aus

  2. Seite 2Entscheidend ist, was hinten rauskommt

Vielleicht hat Johann Wadephul Es ist einfach Pech, Außenminister unter dem falschen Kanzler zu sein. Als Helmut Kohl vor mehr als 40 Jahren gewählt wurde, wollte er einen „geistigen und moralischen Wandel“ im Land. „Ausgerechnet er!“ spottete damals das linksliberale Deutschland, „ausgerechnet geistig und moralisch!“ Der hohe Ton schien dem Pfälzer Christdemokraten nicht zu passen, der wegen seiner charakteristischen Kopfform in damals populären Witzen und Karikaturen als „Birne“ verspottet wurde. Doch trotz aller Lächerlichkeit argumentierte Kohl oft mit Prinzipien. In dieser Hinsicht würde er Johann Wadephul wohl näher stehen als die meisten seiner Kollegen in der CDU- und CSU-Fraktion.

Mit seiner Position in der aktuellen Syrien-Debatte stößt der neu ernannte Außenminister auf das blanke Unverständnis einer Union, die teils getrieben ist von der Panik über die hohen Umfragewerte der AfD, teils motiviert durch die Auseinandersetzungen mit dem Koalitionspartner SPD darüber, wer dem Wählerwillen besser entgegenkommt. Wadephuls Berufung auf die deutsche Geschichte und das christliche Menschenbild scheint geradezu berührend, um seinen Eindruck einer Reise nach Syrien plausibel zu machen: dass das Land für die Menschen, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben, nicht besonders attraktiv ist.

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Der 16-jährige Kanzler wäre vielleicht nicht mit dem sechsmonatigen Minister übereingekommen, bei Abschiebungen vorsichtig zu sein – schließlich war Kohl auch der Architekt der ersten großen Verschärfung des Asylrechts im Jahr 1993. Aber er hätte Wadephuls Argumente zumindest verstanden. Das Kriegskind Kohl nahm den Zweiten Weltkrieg und seine Auswirkungen persönlich; Er war sich zeitlebens des Todes seines Bruders Walter als Soldat bewusst, und Kohl, ein überzeugter Katholik, nahm die christliche Identität der Union persönlich.

© Lea Dohle

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Als Wadephul auf die Zerstörungen in Deutschland während des Weltkriegs verwies, reagierten seine Kollegen empört. „Syrien sieht schlimmer aus als Deutschland im Jahr 1945“, wird zitiert Politisch der Minister aus der Fraktionssitzung von CDU und CSU. Wadephul soll der Tendenz in der Union entgegenwirken, Syrer unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus zur Rückkehr in ihr Herkunftsland zu ermutigen Spiegel haben auf das christliche Menschenbild der Union hingewiesen und dabei auch auf das Kreuz im Sitzungssaal hingewiesen.

Das größte Verständnis fand der Minister offenbar bei seinem Bundeskanzler Friedrich Merz. Als sein „Freund Jo“ soll Merz ihn vor Anfeindungen aus den eigenen Reihen geschützt haben. Dass die Unionsabgeordneten die Migrationsdebatte in eine Wadephul-Debatte verwandeln, offenbart einen Kontrollverlust des Parteivorsitzenden und Bundeskanzlers. Die Unionsabgeordneten wollen bei Abschiebungen so dringend harte Hand beweisen, dass sie ihrer eigenen Mannschaft schaden.

Man wird einem Außenminister nicht gerecht, wenn man seine Einschätzungen mit denselben Maßstäben bewertet wie die Handlungsanweisungen eines Innenministers. Während es dem Innenminister obliegt, die Politik auf das offizielle Handeln zu verengen, soll ein Außenminister den Blick der Bundesregierung auf Zusammenhänge über die kleine deutsche Grenze hinaus erweitern. Das bringt ihn in eine innere Verwandtschaft mit dem Bundespräsidenten, der ebenfalls über solche Weitsicht verfügen muss. Nicht umsonst wurden mit Walter Scheel (FDP) und Frank-Walter Steinmeier (SPD) später zwei Außenminister Bundespräsidenten.

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