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SWR-Moderator Matthias Holtmann ist im Alter von 75 Jahren gestorben

Er litt an der Parkinson-Krankheit

SWR-Moderator Matthias Holtmann ist im Alter von 75 Jahren gestorben

Aktualisiert am 10.11.2025 – 10:58 UhrLesezeit: 1 Min.

Matthias Holtmann: Der ehemalige SWR-Moderator litt an Parkinson. (Quelle: IMAGO / 7aktuell)

Er war SWR-Moderator, Musikdirektor und VfB-Stadionsprecher. Jetzt ist Matthias Holtmann gestorben. Sein Sender erinnert ihn an ihn.

Der SWR trauert um seinen ehemaligen Moderator Matthias Holtmann. Er war 75 Jahre alt. Holtmann sei am Sonntag gestorben, bestätigte sein Sender.

Nach seinem Musikstudium arbeitete der gebürtige Recklinghausener ab 1979 als Musikredakteur beim damaligen Süddeutschen Rundfunk. Später wurde er Musikchef bei SDR3 und nach der Fusion mit SWF3 auch bei SWR3. Beim Fernsehsender Südwest 3 moderierte Holtmann Sendungen wie „Na und“, „Extraspät“ und „SWR3 – Ring frei“. In der Saison 1999/2000 war er außerdem Stadionsprecher des VfB Stuttgart.

2005 wechselte er zum SWR1 Baden-Württemberg, wo er Sendungen wie „Guten Abend, Baden-Württemberg“ und „Kopfhörer“ moderierte. Vier Jahre später wurde bei Holtmann die Parkinson-Krankheit diagnostiziert. „Parkinson bringt Unglück und ist eine große Enttäuschung“, schrieb er in seiner Biografie. Sechs Jahre später, im Alter von 65 Jahren, zog er sich als Moderator beim SWR zurück.

Holtmann war ein Radiopionier und eine Radiolegende im Südwesten und hinterließ seine Spuren im „wilden Süden“, würdigte der SWR seinen Ex-Moderator in einem Nachruf. „Er liebte das Radio – und wir liebten ihn.“

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