![Sven Hannawald sprachlos in ARD-Sendung: „Es gibt Zeiten…“ Sven Hannawald sprachlos in ARD-Sendung: „Es gibt Zeiten…“](https://i3.wp.com/static.express.de/__images/2024/12/09/ee46369e-de8a-4f4b-9961-2c93edf75d2b.jpeg?w=1200&h=630&fm=jpg&s=15b6bef242412b37cedb37c5d4c01903&w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
Steht Deutschland vor einem neuen Skisprung-Märchen? Die Saison der Skisprung-Asse steckt zwar noch in den Kinderschuhen, doch die ersten Weltcup-Sprünge wecken große Hoffnungen.
Pius Paschke (34) führt die Gesamtwertung klar an und gewann den zweiten Wettkampf des Wochenendes am Sonntag (8. Dezember 2024) im polnischen Wisla. Beim ersten Wettkampf am Vortag landete er ebenfalls als Dritter auf dem Podium. Er könnte als Nummer eins der Welt in die Vierschanzentournee gehen – mit entsprechenden Träumen, der erste deutsche Sieger seit Sven Hannawald (50) im Jahr 2002 zu sein
Sven Hannawald: „Es kommt selten vor, dass ich sprachlos bin“
Der ehemalige deutsche Wintersportheld begleitet nun als Experte an der Seite von Moderatorin Lea Wagner (30) die Skisprung-Übertragungen in der ARD – und ist manchmal genauso emotional wie zu seiner aktiven Zeit.
„Sven ist fast sprachlos, oder?“ Wagner bemerkte gegenüber dem ehemaligen Weltklassespringer. Und bei der Beurteilung von Spätstarter Paschke hatte er tatsächlich Mühe, die richtigen Worte zu finden: „Es gibt Zeiten, da habe ich keine Lust zu reden. Es kommt selten vor, dass ich sprachlos bin. Aber heute weiß ich nicht, was ich sagen soll.“
Anschließend erläuterte Hannawald wie immer eloquent, was ihn an Paschkes Siegerleistung in Polen so beeindruckt hatte: „Ich bin einfach so überrascht, was man mit sichtbar mehr Gelassenheit, aber gleichzeitig auch mehr Energie machen kann.“ Was für ein sensationeller Sieg, unglaublich!“
Zu Beginn des Jahrtausends war Hannawald die erste Athletin, die alle vier Wettbewerbe einer Rundfahrt gewann. Dementsprechend konnte er aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie Paschke derzeit seine Höhenflüge erlebt.
![Sven Hannawald und Lea Wagner am Sonntag (8. Dezember 2024) während der Skisprung-Übertragung in der ARD.](https://static.express.de/__images/2024/12/09/ee46369e-de8a-4f4b-9961-2c93edf75d2b.jpeg?q=75&q=70&rect=119,0,1532,862&w=2000&h=1020&fm=jpeg&s=38b319c992a02af7d7fcf41350066846)
Urheberrecht: Screenshot ARD
Sven Hannawald und Lea Wagner am Sonntag (8. Dezember 2024) während der Skisprung-Übertragung in der ARD.
„Du weißt ja, wie man an den Punkt kommt, an dem man sich ein bisschen betrinkt und denkt: Das mache ich auch und dann klappt es.“ Und dann wird es noch extremer, wie das alles funktioniert“, fuhr Hannawald fort.
Paschke sprang von der Malinka-Schanze in sensationeller Form auf 136,0 und 133,5 Meter; Mit 298,6 Punkten lag er fast fünf Meter vor dem zweitplatzierten Österreicher Jan Hörl (290,1). Sein Landsmann Stefan Kraft (286,1) landete auf dem dritten Platz.
Kein Wunder, dass auch Bundestrainer Stefan Horngacher (55) in der ARD jubelte: „Da kann man nur den Hut ziehen.“ Pius ist, was er ist. Und er springt auf einem hervorragenden Niveau.“