Südostasien: Mindestens 35 Tote nach Überschwemmungen in Vietnam

Heftiger Regen hat die zentrale Küstenregion Vietnams überschwemmt. Der Katastrophenschutz spricht von mindestens 35 Toten. Weitere fünf Personen werden vermisst.

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Aufräumarbeiten in der vietnamesischen Stadt Huế nach den Überschwemmungen
© Võ Tá Chuyên/​AP/​dpa

Nach Rekordniederschlägen Vietnam Mindestens 35 Menschen starben diese Woche. Weitere fünf Menschen würden vermisst, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. Am Donnerstag sprachen die Behörden von zehn Toten. Die Todesfälle ereigneten sich in den Provinzen Huế, Đà Nẵng, Lâm Đồng und Quảng Trị.

Seit letztem Sonntag hatte heftiger Regen die zentrale Küstenregion Vietnams überschwemmt. Tausende Menschen mussten die überschwemmten Gebiete verlassen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurden mehr als 16.500 Häuser und mehr als 5.300 Hektar Ackerland überschwemmt. Mehr als 40.000 Nutztiere sollen von den Fluten mitgerissen worden sein.

In Vietnam kommt es während der Regenzeit zwischen Juni und November häufig zu Stürmen. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden in Vietnam 187 Menschen durch Naturkatastrophen, hauptsächlich Stürme, Überschwemmungen und Erdrutsche, getötet oder als vermisst gemeldet.