Gegen den Präsidenten wird wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch und Aufruhr ermittelt. Nachdem Yoon drei Vorladungen der Behörde zu einer Befragung ignoriert hatte, erließ ein Gericht in Seoul am 31. Dezember Haftbefehl. Die Verhaftung scheiterte jedoch. Es kam laut den Ermittlern zu einer Konfrontation mit dem präsidialen Sicherheitsdienst und dessen Militäreinheit. »Die Sorge um die Sicherheit des Personals vor Ort führte zu der Entscheidung, den Verhaftungsversuch abzubrechen«, erklärte das Büro für Korruptionsermittlungen (CIO) am Freitag. Das Foto zeigt Kräfte der Ermittlungsbehörden bei dem Versuch, in die Residenz des Präsidenten zu gelangen. Den rund 20 Ermittlern und 80 Polizeibeamten sei der Weg auf dem Gelände der Residenz durch rund 200 Soldaten und Sicherheitskräfte versperrt worden, sagte ein Beamter der Antikorruptionsbehörde.