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Stuntfrau statt Lehrerin: Meike Sprankel liebt es, von Gebäuden zu springen

Amelia by Amelia
November 9, 2025
in Unterhaltung
Stuntfrau statt Lehrerin: Meike Sprankel liebt es, von Gebäuden zu springen

Grundschullehrer? Zunächst nicht! Ihr Herz schlägt für das Spektakel. Deshalb wollte Meike Sprankel lieber Stuntfrau werden – und damit eine der wenigen in Deutschland. Auch in einer anderen Disziplin ist sie eine absolute Führungspersönlichkeit.

In ihrem neuen Job übernimmt Meike Sprankel die Rolle einer Kopfgeldjägerin. In einer Westernshow reitet der 26-Jährige auf Pferden, kämpft mit Bösewichten und beschert dem Publikum waghalsige Sprünge und Stürze. Sie fliegt sechs Meter vom Dach einer Ranch in die Tiefe – und überlebt dank Schutzmatten.

Videobeitrag

Video

01:02 Min

Stuntfrau statt Lehrerin


Ende des Videobeitrags

Sprankel hätte nach ihrem Lehramtsstudium eigentlich Grundschulkinder unterrichten können. Doch die Frau aus Grünberg (Gießen) hat sich für einen anderen Berufsweg entschieden. Eines, das sie glücklicher macht und mehr Nervenkitzel verspricht.

Sprankel arbeitet als Stuntfrau. „Das ist ein absoluter Exotenberuf. In Hessen machen ihn nicht viele Leute – auch nicht in Deutschland. Viele Menschen sind überrascht und neugierig, wenn sie von meinem Beruf hören.“

15 Prozent der Stunt-Darsteller sind Frauen

Der Branchenverband German Stunt Association, der die Interessen der in Deutschland beruflich tätigen Stuntleute vertritt, zählt rund 170 aktive Mitglieder. Der Frauenanteil beträgt lediglich 15 Prozent. „Für Stunts in Film und Fernsehen werden immer mehr Männer gecastet“, erklärt Pamela Gräbe, Geschäftsführerin der Stunt Association.

Sprankel hat bereits an Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, die im nächsten Jahr gezeigt werden. In ihrer gerade zu Ende gegangenen Debütsaison als Stuntfrau nahm sie an Shows in zwei Freizeitparks teil: in Templin bei der Western Action und im Filmpark Babelsberg (beide in Brandenburg), wo sich auch die bekannten Filmstudios befinden.

Meike Sprankel

Meike Sprankel – von Beruf Stuntfrau.
Bild © Anne Burkard / hr


„Braucht Action und Abwechslung“

Als Stuntfrau ist Sprankels Kindheitstraum wahr geworden. Schon in jungen Jahren liebte sie Trubel und Spektakel. „Das war immer in meinem Kopf. Ich bin geklettert und von der Sprossenwand gesprungen, als ich klein war. Je höher, desto besser.“

Das alles habe sie in der Schule verdrängt, sagt Sprankel. Dann lernte sie und machte etwas Solides. Aber der Wunsch verfolgte mich immer. Sie dachte sich: „Wenn ich es nicht probiere, werde ich es später bereuen. Ich brauche Action und Abwechslung.“

Stuntfrau statt Grundschullehrerin

Und so besuchte Sprankel einen vierwöchigen Stunt-Workshop in Seattle (USA), wie sie berichtet. Eine klassische Ausbildung zum Stunt-Darsteller gibt es in Deutschland nicht. Um wie in Templin in die Live-Shows zu kommen, bewarb sich Sprankel einfach beim Anbieter.

„Um in Film- und Fernsehprojekte einzusteigen, muss man Kontakte zu Leuten knüpfen, die für die Stuntkoordination der Produktionen verantwortlich sind“, sagt sie.

Audiobeitrag

Audio

00:39 Min|05.11.25|Sophia Junginger

Bild © hessenschau.de|
zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Plan B ist vorhanden

Bevor Sprankel nach ihrem erfolgreichen Werkstatt-Abenteuer in den USA ihre Karriere in der Heimat startete, absolvierte sie ihr Studium in Gießen. Grundschullehrerin zu werden ist ihr Lebensplan B – für später, wie sie sagt.

Aber jetzt heißt es Plan A: Stuntfrau – Vollgas. „Es macht Spaß, Leute zu unterhalten, zu beeindrucken und eine coole Show zu liefern“, sagt Sprankel. Bei Stunts ist es spannend, seine Fähigkeiten und Grenzen auszutesten. „Ich spiele gerne mit dem Feuer – aber man sollte einen Feuerlöscher in der Nähe haben.“ Das bedeutet: Alles ist ein kalkuliertes Risiko. „Es sollte gefährlich aussehen, aber nicht gefährlich sein.“

Spitzenturner mit dem Rhönrad

Sie liebt es, von hohen Gebäuden zu fallen oder zu springen. In Babelsberg aus bis zu zwölf Metern Tiefe in Luftkissen – ihr bisher spektakulärster Stunt. Ihre Sportlichkeit hilft ihr. Sie betreibt Judo und ist leidenschaftliche Turnerin bei ihrem Verein TSV 1913 Groß-Eichen in Mücke (Vogelsberg).

Junge Frau turnt auf dem Rad

Meike Sprankel ist eine der besten Rhönradturnerinnen Deutschlands.
Bild © privat


Sprankel ist einer der besten Rhönradturner Deutschlands. Sie wurde zuletzt Vierte bei den Deutschen Meisterschaften und steht im Nationalkader. In der Turnhalle in Mücke trainiert sie mit dem Sportgerät, das aus zwei parallelen Stahlreifen besteht, die durch Sprossen miteinander verbunden sind.

In der Halle zeigt Sprankel auch ein paar Stunts und Kämpfe mit ihrer Partnerin Anja Flucke. Die Berlinerin ist auch Stuntfrau und schon seit einigen Jahren im Geschäft. Die 37-Jährige ist Akrobatin und gibt Sprankel Tipps zur Unterstützung.

Meike Sprankel

Meike Sprankel (links) beim Stunttraining mit ihrer Partnerin Anja Flucke.
Bild © Anne Burkard / hr


Prellungen und Schürfwunden sind Standard

Flucke hat bereits in mehr als 40 Produktionen mitgewirkt – darunter auch Krimis und Vorabendserien, wie sie sagt. „Ich wurde ein paar Mal von Autos angefahren, bin von Hängen und Booten gefallen und war mehrere Male eine Leiche.“

Es sei noch nie etwas Schlimmes passiert: „Aber Prellungen und Schürfwunden nimmt man meist mit.“ Dennoch hält der Verein die Tätigkeit von Stuntleuten für einen vergleichsweise risikoarmen Beruf. „Dachdecker leben gefährlicher“, meint Pamela Gräbe vom Stuntverein.

Assoziation: Sparmaßnahmen gefährden Stuntleute

Die technischen und finanziellen Entwicklungen in der Branche könnten für Stunt-Darsteller gefährlich sein. „In Zeiten knapperer Budgets kann man bei Stunts und Spezialeffekten leicht sparen. Im Film hört man nur den Knall und sieht das Ergebnis – nicht aber die Szene, in der es zustande kam.“

Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Szenen mit digitaler Technik und dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) erstellt werden, anstatt sie mit echten Schauspielern darzustellen, befürchtet Gräbe. Aber dennoch: „Es wird immer echte Filme mit echten Schauspielern geben.“

Sprankel sagt: „Ich glaube nicht, dass digitale Technologie und KI so große existenzielle Auswirkungen haben werden, dass man sich irgendwann einen neuen Job suchen muss.“ Für Sprankel hat ihr (Berufs-)Leben als Stuntfrau gerade erst begonnen. „Meine Hoffnung ist, dass ich genügend Jobs bekomme, um möglichst lange davon leben zu können.“

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