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Stundenlanges Martyrium: Algerier soll Obdachlose vergewaltigt haben | Regional

Soest (NRW) – Es ist ein abscheuliches und brutales Verbrechen. Ein algerischer Asylbewerber (37) soll in einem leerstehenden Gebäude in Soest eine junge Frau (20) stundenlang vergewaltigt haben. Als ihr Freund ihr helfen wollte, soll der Angreifer die Zeugin bewusstlos geschlagen haben.

Bisher gehen die Ermittler von folgendem Tathergang aus: Die obdachlose Frau und ihr Lebensgefährte wollten in dem leerstehenden Gebäude übernachten. Dann kam der Verdächtige plötzlich ins Haus. Der Bewohner des Asylheims Soest (NRW) das Paar mit a Messer Er habe die Frau „über einen längeren Zeitraum“ bedroht und vergewaltigt.

Die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Soest, eine ehemalige Kaserne, bietet Platz für bis zu 1.200 Asylbewerber. Hier wohnte auch der mutmaßliche Algerier

Die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Soest, eine ehemalige Kaserne, bietet Platz für bis zu 1.200 Asylbewerber. Hier wohnte auch der mutmaßliche Algerier

Foto: euroluftbild/ZB/picture Alliance

Als der Lebensgefährte des Opfers seiner Freundin helfen wollte, soll der Tatverdächtige ihn niedergeschlagen haben, „so dass er bewusstlos war“.

Erst nach mehreren Stunden der Tortur gelang es der Frau und dem verletzten Freund, vom Tatort zu fliehen, als der Algerier einschlief. Nach ihrer Flucht alarmierten sie sie Polizei; Einsatzkräfte konnten den Tatverdächtigen noch vor Ort im Gebäude festnehmen.

Den Beamten gelang es auch, das Messer sicherzustellen, mit dem er die Opfer bedroht hatte. Die Frau und ihr Freund wurden zunächst durch den Rettungsdienst psychologisch und anschließend auch psychologisch betreut.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Arnsberg wurde gegen den Asylbewerber Haftbefehl erlassen. Er soll bereits verurteilt worden sein und befindet sich auf Bewährung. Weitere Angaben wollen die Ermittlungsbehörden aus Opferschutzgründen jedoch nicht machen.

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